Es mutet ein wenig nach Klischee an, doch hieß es eine lange Zeit, dass Nutzer des Mac schlichtweg arbeiten würden, während die Windows-Gemeinde spielt – oder flucht. Mittlerweile sind MacBooks und Co. jedoch auch in Deutschland aus den Büros der Vorstandsetagen in das gewöhnliche Wohnzimmer gelangt und somit verändern sich die Nutzungsarten. Das Zocken auf dem Mac gewinnt an Beliebtheit, egal, ob es installierte Spiele oder Onlinegames sind. Aber was wird gespielt? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.
Updates bringen Schwung
Bislang war es zwar durchaus möglich, auf dem Mac zu spielen, dennoch zeigte sich der Mac nicht als Spielecomputer. Das setzte ihn massiv von anderen Applegeräten ab, denn iOS gilt längst als die Gaming-Plattform schlechthin. Das Abo Apple Arcade und das Update Marzipan sollen das Problem beenden, denn sie erlauben es Entwicklern, iOS-Games auf den Mac zu bringen.
Wer weder das Abo nutzt noch die Updates hat, der kann natürlich trotzdem schon gut zocken:
- Subnautica – per Raumschiff geht es zu einem Wasserplaneten, den der Spieler erforschen und gestalten muss. Natürlich warten in den Tiefen der Meere auch Ungeheuer und etliche Schwierigkeiten auf ihn.
- Deus Ex: Mankind Divided – das ist der Nachfolger von Deus Ex-Human und somit der vierte Teil der dystopischen Cyberpunkreihe, die Rollenspiel und Shooter vereint.
- Overload – das ist ein Remake des alten Weltraum-3D-Spiels Descent 1 und knüpft zumindest thematisch an den Klassiker an. Moderne Grafik, gute Effekte und ausgezeichnete Kämpfe machen bei diesem Spiel schlichtweg Spaß.
- Football Manager – der darf gewiss nicht fehlen. Keine Sorge, obwohl das Spiel aus den USA stammt, ist natürlich das Spiel gemeint, was in Europa Fußball genannt wird. Der Football Manager beschränkt sich vollständig auf Aufstellungen und Taktiken, Spiele selbst sind nicht zu spielen.
Angesichts der Spielekonkurrenz für Konsolen ist die Auswahl auf dem Mac selbst dennoch dürftig. Viele Installationsspiele werden nicht für das Betriebssystem gefertigt. Was heute jedoch kein Problem ist, denn es gibt die »neue Welt des Gamings«.
Neue Gamingwelten
Das Problem, welches Mac-User aus vielen Bereichen gerade dann kennen, wenn sie auf den Mac umsteigen, ist, dass Programme nicht in der benötigten Version zu finden sind. Sicherlich hat sich dieses Problem längst verringert, aber im Spielebereich gilt es weiterhin. Doch beschränkt sich die Problematik nicht nur auf die Installation? Und genau in diesem Punkt stehen Mac-User anderen Gamern nicht mehr hinterher:
- Online-Casino – hinsichtlich ihrer Anforderungen an das Betriebssystem sind Online-Casinos mit Browsergames vergleichbar. Allerdings verbirgt sich ein echtes Casino-Erlebnis hinter den Spieleseiten, sodass sie auch nur für Volljährige offenstehen. Wer nicht direkt einen Account anlegen möchte, der kann oft über einen Testaccount die ersten Schritte wagen. Darüber hinaus sind auch die Boni nicht zu verachten, wobei sich hierbei verschiedene Fragen wie zum Beispiel: „Freispiele ohne Einzahlung – was ist das eigentlich?“ stellen. Wer sich vorher genau informiert, hat nachher umso mehr Spaß.
- Cloudgaming – Streamingdienste für Games und weitere Angebote legen Spiele in der Cloud ab, sodass sie gar nicht mehr auf dem eigenen Mac installiert werden müssen. Das Betriebssystem wird so praktisch umgangen, zudem nehmen die Cloudspiele keinen Platz auf der Festplatte ein. Mittlerweile nutzen immer mehr bekannte Spieleanbieter die Plattformen, sodass Gamer über ein Abo jederzeit auf sie zugreifen können.
- Browsergames – sie sind ebenfalls komplett unabhängig vom Gerät des Users. Browsergames werden längst so konzipiert, dass sie von allen Plattformen aus zu erreichen sind. Das Ziel ist ein simpler Zugang und ein gutes Spielerlebnis – egal, ob vom Windows-PC, Mac, iPhone oder Android-Phone gezockt wird. Im Bereich der Browsergames können Spieler Games ohne eine Anmeldung nutzen, die dann natürlich keinen Spielstand speichern. Alternativ ist die Anlage eines Accounts möglich. Komplexere Spiele oder Multiplayergames erfordern meist einen Account, da hier nicht nur auf Spielstände zurückgegriffen wird, sondern der Teamchat notwendig ist.
Obgleich das Betriebssystem bei den Onlinegames nicht ausschlaggebend ist, sind gewisse Anforderungen vorhanden:
- Internet – die Spiele können zumeist nur mit einer aktiven Internetverbindung gespielt werden. Einzelne lassen sich, sobald geladen, auch offline spielen, doch ist das die Ausnahme.
- Browser – er muss den Anforderungen der Seite entsprechen. Das mag nun kompliziert klingen, doch ist in der Regel nur eine der neueren Versionen des jeweiligen Browsermodells gemeint. Manche Seiten können jedoch einzelne Browser nicht vollständig unterstützen. In der Regel ist in den FAQ oder direkt auf der Startseite einsehbar, welche Browser überwiegend genutzt werden sollten.
- Zugang – gerade bei der Auswahl von Online-Casinos oder einem Spieleportal empfiehlt es sich, den Zugang auch von anderen Geräten aus zu testen. Teilweise werden die mobilen Seiten nicht mit den Spielen geführt, die im Browser gespielt werden können – und andersherum. Es ist für Spieler sehr ärgerlich, wenn ausgerechnet die bevorzugten Spiele von unterwegs aus oder von zu Hause aus nicht erreichbar sind.
Bezüglich der Wahl eines Online-Casinos sollten Gamer immer auf die vorhandene Lizenz achten. In der Regel stammt sie aus Malta oder Gibraltar. Die Lizenz sagt aus, dass dieses Casino registriert ist und überwacht wird. Zudem sollte niemals allein ein möglicher Willkommensbonus im Vordergrund stehen, sondern immer das Angebot und Umfeld. Boni sind oft an Bedingungen geknüpft, die gerade für unerfahrene Spieler nur schwer zu erfüllen sind, ohne dass es zu einem Verlust kommt. Einfache Boni, beispielsweise: »10,00 Euro zusätzlich auf die erste Einzahlung« sind hingegen keine Hürde.
Fazit – die Welt des Gamings befindet sich nicht auf der Festplatte
Früher stimmte, dass Mac-User vom Spielen abgeschnitten waren, da viele Games gar nicht für den Mac auf den Markt gebracht wurden. Allerdings änderte das Internet auch die Spielewelt und hier gilt vermehrt, dass Spiele gar nicht den Weg auf die eigene Festplatte finden, da sie in einer Cloud liegen. Auch Browsergames und Online-Casinos stehen problemlos für Mac-User zur Verfügung. In manchen Fällen kann es notwendig sein, ein Abo für Gamingportale abzuschließen oder auch einen neuen Browser zu installieren, beziehungsweise den bisherigen zu aktualisieren, doch diese Hürde ist leicht zu nehmen.
Stopp! Wetten, die Artikel interessieren dich auch?
Magazin durchsuchen:
Neue Beiträge
- Ergonomischer Bürostuhl: Unser Review über den Flexispot BS14
- iMac 2024 mit M4: Evolution statt Revolution
- Mobile Gaming: Sicherheit in der Unterhaltung berücksichtigen
- Windows oder MacOS: Welches Betriebssystem eignet sich besser für die Aufgaben eines modernen Studierenden?
- ECM-Software und künstliche Intelligenz
Neue Kommentare