Wer sein Geld sicher anlegen möchte, dem stehen etwa das Tages- wie auch das Festgeld zur Verfügung. Möchte man aber gewinnbringend investieren, so muss man sich für eine andere Anlageklasse entscheiden – so etwa für Anleihen, Immobilien, Gold oder auch für Aktien.
Auf der Suche nach Alternative
Am Anfang geht es um die gesamtheitliche Betrachtung des eigenen Vermögens. Das heißt, man sollte sich überlegen, wie lange das Geld angelegt wird und wie hoch der Gewinn nach der Laufzeit ausfallen soll. Geht es um eine bestimmte Anschaffung, die in fünf Jahren geplant wird oder möchte man für das Alter, etwa für die Rente, sparen? Liegt die Anlagedauer bei unter fünf Jahren, so handelt es sich um einen kurzen Anlagehorizont – bis zu zehn Jahren spricht man von einem mittleren, ab zehn Jahren von einem langfristen Anlagehorizont.
Natürlich gibt es auch Daytrader, die etwa auch mit Kryptowährungen handeln und aufgrund der starken Schwankungen hohe Gewinne erzielen. Wer sich mit dem Krypto-Handel beschäftigt, der sollte im Vorfeld jedoch Informationen über die unterschiedlichen Plattformen wie Anbieter einholen. So ist es etwa ratsam, wenn man Bitcoin Trader Erfahrungen liest oder sich auch mit den Testberichten der unabhängigen Portale befasst, die die jeweiligen Plattformen auch ausprobiert haben.
Doch warum interessieren sich immer mehr Menschen für alternative Veranlagungen? Vor Jahren waren Aktien, Gold oder Immobilien kaum gefragt – vor allem wurden alternative Finanzprodukte immer als gefährlich wahrgenommen. Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die auch in naher Zukunft kein Ende finden wird, hat die traditionellen Produkte unattraktiv werden lassen. Heutzutage sind Sparbücher nicht mehr empfehlenswert; auch klassische Versicherungen bringen nicht mehr den gewünschten Erfolg.
Warum man vor Aktien keine Angst haben muss
Je länger das Geld angelegt wird, desto höhere Beträge kann man in den Aktienfonds investieren, da es bei einem längeren Veranlagungszeitraum automatisch zu einem geringen Kursverlustrisiko kommt. Hat man beispielsweise 1975 begonnen, in den Indexfonds MSCI World zu investieren, so hätte man sich Ende 2018 über eine durchschnittliche Rendite von 8,7 Prozent/Jahr freuen dürfen – die Verwaltungskosten, die bei 0,2 Prozent/Jahr gelegen sind, wurden hier bereits abgezogen.
Natürlich ist es nicht ganz ungefährlich, wenn man sein Geld in Aktien investiert. Zwischenzeitliche Kursverluste sind immer möglich; wer also keinen langfristigen Anlagehorizont verfolgt, sondern sein Geld nur für wenige Monate in Aktien stecken möchte, muss sich bewusst sein, dass man dann zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss, sofern das Geld benötigt wird.
Worauf der Anleger achten muss
Wichtig ist, dass man sein Geld in diverse Produktklassen steckt. Nur dann, wenn eine breite Streuung, im Fachjargon: Diversifikation, gegeben ist, kann das Risiko gesenkt werden. Investiert man sein gesamtes Geld in Aktien von Automobilherstellern, so könnte eine Krise der Automobilbranche für einen richtig hohen Verlust sorgen. Wer jedoch nur einen Teil in die Automobilbranche steckt und das restliche Vermögen in Anleihen, Edelmetalle oder auch in Technologie-Aktien wie auch in die Immobilienbranche investiert, wird nur einen geringen Verlust verbuchen müssen.
An dieser Stelle muss aber gesagt werden, dass die breite Streuung niemals als eine Vollkaskoversicherung für das Ersparte gesehen werden darf – Verluste sind, auch bei einer breiten Streuung, möglich; am Ende werden diese aber deutlich geringer ausfallen.
Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, sind die Gebühren. Ob Aktien, Fonds oder auch Anleihen – wer sein Geld veranlagt, sollte darauf achten, dass nur geringe Gebühren zu bezahlen sind, da diese immer an den Gewinnen nagen.
Wann sollte man sich für das Festgeld entscheiden?
Höhere Renditechancen bedeuten immer ein höheres Risiko – hohe Renditen werden nämlich niemals verschenkt. Wer einen langfristigen Anlagehorizont verfolgt, kann durchaus in Aktien investieren; möchte man jedoch das Geld nur kurzfristig veranlagen, so ist es ratsam, ein sicheres Produkt – so etwa Festgeld – zu wählen.
Auch wenn das Festgeld heutzutage nicht mehr attraktiv erscheint, so ist es doch die wohl beste Variante, wenn es um das sichere Parken einer bestimmten Summe geht, die in einem absehbaren Zeitpunkt wieder zur Verfügung stehen soll.
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