Der Gesetzgeber und die gesetzliche Unfallversicherung warten mit einer Vielzahl an Sicherheitsvorschriften auf. Dazu gehört auch die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel. Denn diese in der Betriebssicherheitsverordnung geregelte Unternehmerpflicht trägt maßgeblich zur Vermeidung von Unfällen bei und schützt die Angestellten. Dieser Artikel erklärt, was Unternehmer über die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel wissen müssen.
Was sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel und wieso werden diese geprüft?
Ortsveränderliche elektronische Betriebsmittel sind Betriebsmittel, die an einen anderen Platz gebracht werden können. Sie können also auch während des Betriebes bewegt werden. Dazu gehören beispielsweise Elektrowerkzeuge und auch Haushaltsgeräte. Ortsfeste Betriebsmittel sind hingegen an ihren Aufstellort gebunden. Zum Beispiel festinstallierte Lampen und Motoren.
Unternehmer müssen eine Vielzahl an Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehört auch die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel. Denn schlimmstenfalls kann es bei einem fehlerhaften Umgang mit den Betriebsmitteln oder einem Defekt zu einem Elektrounfall kommen. Dies ist nicht nur gefährlich, es kann für die Mitarbeiter auch lebensbedrohlich sein. Bei der Prüfung nach DGUV Vorschrift 3 steht daher die Sicherheit der Mitarbeiter und der Anlagen im Vordergrund.
Die DGUV3 Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel ist nicht nur aus Sicherheitsgründen elementar. Viele Brandschutzversicherungen lehnen die Leistungsübernahme ab, wenn der Brand durch ein Gerät ausgelöst wurde, das nicht nach DGUV V3 geprüft wurde. Um den Versicherungsschutz im Ernstfall nicht zu gefährden, ist eine regelmäßige DGUV 3 Prüfung durch einen Fachmann unerlässlich.
Wer führt die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel durch?
Die DGUV V3 Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel wird von geschultem Fachpersonal durchgeführt. Firmen wie die E+Service+Check GmbH haben nicht nur jahrelange Erfahrung im Bereich der Betriebsprüfung. Die Mitarbeiter werden auch regelmäßig durch externe Firmen wie den TÜV Nord geschult. Das Unternehmen führt nicht nur Prüfungen an elektronischen und medizinischen Anlagen durch. Auch die Regalprüfung, Serveranlagen, der E-Check sowie weitere Bereiche gehören zu ihrem Leistungsspektrum. Der E-Check wird in Betrieben wie auch in Haushalten durchgeführt. Er kann damit als Sicherheitsvorkehrung im eigenen Haus angeordnet werden. Dabei prüft der Fachmann elektronische Geräte im Haushalt und testet, ob diese in einem einwandfreien Zustand sind. So kann er auf potenzielle Gefahren rechtzeitig hinweisen und zur Beseitigung der Gefahrenquelle anraten.
Wichtig ist, dass es sich um eine rechtssichere Prüfung handelt. Nur so schützen sich Unternehmer vor der Haftung bei Unfällen oder wirtschaftlichen Schäden, die durch ihre Betriebsmittel entstanden sind. Bei einem positiven Prüfergebnis bescheinigt der Fachmann die Prüfung nach VDE 0701-0702 und bringt einen Prüfaufkleber an. Die Unternehmer erhalten zudem ein Prüfprotokoll, das bei der Versicherung vorgelegte werden kann.
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