Wer sich privat oder geschäftlich viel im Internet aufhält, der muss leider mit Attacken von außen rechnen. Kriminellen kann es entweder darum gehen, sensible private Daten abzugreifen oder anderweitig Zugang zum PC zu erhalten. Besonders prekär ist das für Unternehmen, welche das Firmengeheimnis wahren möchten und viel mit den Daten Ihre Kunden arbeiten. Doch es gibt Mittel und Wege, um sich effektiv vor den Kriminellen aus dem Web zu schützen.
Unternehmen und Kunden schützen
Wer heute auf dem Markt bestehen möchte, der muss seinen Kunden Sicherheit versprechen können. Die meisten Folgen durch Hacker und Co. werden durch eine Gewerbeversicherung abgesichert. Dennoch sollten sich sowohl die Profis als auch die Chefetage intensiv damit auseinandersetzen, was im Fall der Fälle passiert. Fragen Kunden explizit nach, können allen Anfragen professionell beantwortet werden. Das hinterlässt einen guten Eindruck und bekommt dem Unternehmen.
Indem das eigene Unternehmen möglichst breitgefächert auf eventuelle Attacken vorbereitet wird, gehen Firmen auf Nummer sicher. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass regelmäßig Szenarien durchgespielt werden, die sich im Alltag genau so zutragen könnten. Tritt der Ernstfall ein, weiß jeder, was genau zu tun ist. Diese Maßnahmen sollten Kunden gegenüber auch ruhig erwähnt werden, um die eigene Position zu stärken.
Wichtigste Daten gesondert behandeln
Natürlich sind in einem Unternehmen nicht ausschließlich Daten im Umlauf, die besonders schützenswert sind. Daher sollten sich Firmen genau überlegen, an welchen Stellen es sich tatsächlich um sehr sensible Inhalte handelt und an welchen nicht. Werden die verschiedenen Daten nach ihrer Wichtigkeit geordnet, klassifiziert und behandelt, sorgt das im Alltag für noch mehr Sicherheit. Besonders wichtige Daten sollten am besten nicht über drahtlose Verbindungen übermittelt werden oder mithilfe spezieller Netzwerke und gesonderten Zugriffsrechten abgesichert werden. Dieser Schritt lohnt sich in der Regel jedoch nicht für sämtliche Daten. Hier wäre sowohl der finanzielle als auch der organisatorische Aufwand zu hoch.
Kopien anlegen und Mitarbeiter schulen
Damit im Notfall alle Maßnahmen schnell und sicher eingeleitet werden können, müssen die Mitarbeiter für den Ernstfall geschult werden. In der Regel reicht es nicht aus, wenn nur einzelne Personen sich mit dem Thema Sicherheit, IT und Gefahr durch Hacking auskennen. Je weiter das Wissen gestreut wird, desto geringer ist auch das Risiko, dass es überhaupt zu einem gefährlichen Vorfall kommt. Der Grund: Die Mitarbeiter werden für die Gefahren sensibilisiert und machen es den Kriminellen nicht so einfach, zum Beispiel auf ein Netzwerk zuzugreifen oder schädliche Daten mittels E-Mails in das System einzuschleusen. Hier handelt es sich also um eine wichtige vorbeugende Maßnahme. Die Investition in eine gute Schulung und regelmäßige Aufklärung in Sachen IT-Sicherheit bietet sich nicht nur für große, sondern auch für kleine Unternehmen an.
Damit die Daten nicht nur niemals in die falschen Hände geraten, sondern auch nicht verloren gehen können, sollten Kopien angefertigt werden. Diese Kopien müssen in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Handelt es sich um große Datenbestände, welche sich quasi täglich ändern, so muss das sogenannte Back-up am besten alle paar Stunden erstellt werden. Natürlich werden die Kopien an einem anderen Ort gelagert, als die originalen Bestände. Dadurch kann es nicht passieren, dass Daten von Kunden oder vom Unternehmen selbst dauerhaft und vor allem unwiderruflich gelöscht werden. Das erspart Unternehmen jede Menge Geld und einen großen Aufwand. Es sollte beim Speichern allerdings darauf geachtet werden, dass die Dateien entsprechend benannt werden, damit die Übersicht gewährleistet werden kann.
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