Die meisten Hobbies sind teuer: Egal ob Reiten, Segeln oder Geige spielen, in der Regel fällt für Training oder Anschaffungskosten ein großer Betrag zusammen. Da macht auch das Gaming keine Ausnahme – obwohl man hier keine laufenden Kosten für Trainer, einen Verein oder ähnliche bezahlen muss, kann ein leistungsstarker Gaming-PC ganz schön ins Geld gehen, auch die entsprechenden Spiele schlagen immer wieder im hohen zweistelligen Bereich zu Buche.
Wir zeigen daher, wie man sowohl durch Tricks bei der Anschaffung als auch im Laufe der Zeit kostengünstig spielen kann.
Die Hardware
Gehen wir davon aus, dass jemand das Gaming erst jetzt so richtig für sich entdeckt hat und von einem mittelklassigen Computer auf einen echten Gaming-PC umsteigen möchte. Dafür muss er zunächst eine Entscheidung treffen: Soll der Rechner bereits fertig aufgebaut als ‚Plug and Play‘-Modell kommen oder gibt es bestimmte Anforderungen, die nur eine ganz individuelle Konfiguration erfüllen kann? Hiervon ist das weitere Prozedere stark abhängig, genauso vom eigenen handwerklichen Geschick.
Wer sich nämlich zutraut, selbst Schraubendreher und Kühlpaste in die Hand zu nehmen, kann unter Umständen viel Geld sparen – schließlich lassen sich hier genau die Komponenten auswählen, die man braucht, Überflüssiges wird einfach weggelassen. Dazu kommt am Ende das befriedigende Gefühl, einen einzigartigen Computer gebaut zu haben, der genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Da allerdings nicht jeder die Zeit oder das Talent hat, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen, ist möglicherweise der Kauf eines fertigen Geräts sinnvoller. Dabei sollte sich der Spieler fragen, ob es unbedingt ein brandneues Modell sein muss oder ob vielleicht auch ein generalüberholtes Gerät seinen Dienst tut. Darf es auch ein Computer aus dem sogenannten ‚Refurbished‘-Bereich sein, lohnt sich ein Blick in die entsprechenden Angebote beispielsweise bei Conrad, Alternate und Co. Bei einem neuwertigen Modell ist es sinnvoll, vor dem Kauf zunächst besondere Angebote bei der Deal-Plattform seines Vertrauens zu sondieren, um dann beispielsweise auf Check24 nach dem günstigsten Preis zu suchen.
Sparen bei Online-Spielen und Gaming
Nachdem der Computer steht, hören die Kosten leider noch nicht auf: Auch eine ansehnliche Gaming-Bibliothek kann ohne weiteres 1000€ und mehr kosten. Auch wenn Abo-Dienste wie Apple Arcade oder Google Stadia suggerieren, dass bis auf den monatlichen Beitrag keine weiteren Ausgaben mehr auf den Spieler zukommen, fehlen gerade die besonders attraktiven Titel in der Regel in den beworbenen Paketen. Mittlerweile kann man online beinahe in jedem Bereich kostenfrei spielen. Passt jedoch auf, dass ihr auch an wirklich kostenlose Spiele herankommt. In Genres wie den Online Casinos werden oft Freispiele oder kostenlose Spiele vorne hingestellt, für die man später aber einzahlen muss. Hier würden wir aufpassen. Zu Anfang kann es natürlich sinnvoll sein, sich durch Freispiele bei den Online Casinos und kostenlose Trials etwa bei Spielen auf Steam zunächst einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Genres und konkreten Spiele es letztendlich unbedingt sein sollen und welche auch noch ein wenig warten dürfen. Aber ihr solltet im Kopf haben: Geschenkt wird einem heute nichts! Die Angebote sollte man immer doppelt prüfen.
Des Weiteren gilt es besonders im Abo-Bereich kontinuierlich zu überprüfen, was wirklich genutzt wird und wo vielleicht der Biss in den sauren Apfel lohnt, um ein Spiel einmalig zu kaufen und danach nicht noch einmal zahlen zu müssen.
Bei der Neuanschaffung von Spielen sollte man darüber hinaus bei Möglichkeit auf die regelmäßig erscheinenden Bundles warten, in denen mehrere Games im Paket günstiger zu haben sind – Geld spart hier natürlich nur derjenige, der sich die enthaltenen Spiele sowieso zulegen wollte.
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