Wie optimiere ich meine Website?
Die SEO-Grundlagen sind erlernt und dennoch hapert es. Wie setzt man das geballte theoretische Wissen nun in der Praxis um? Was musst man als Neuling im Bereich der Suchmaschinenoptimierung oder als aufsteigender Stern am Himmel der SEO Agentur tun, um eine Webseite Google gerecht zu optimieren? Hier finden sich wichtige Schritte in einer einfach geordneten Übersicht.
Schritt 1: Keyword Recherche
Ohne die passenden und syntaktisch sinnvollen Suchbegriffe läuft innerhalb der Suchmaschinenoptimierung, respektive auch bei Google im Allgemeinen – richtig – erstmal gar nichts. Demzufolge ist eine ausgiebige Recherche nach den passenden und sinnvollen Keywords, definitiv die erste und wichtigste Grundlage einer Kampagne. Bereits hier wird festgelegt, für welche Keywords, relevant für welche Seite ranken sollen und definierst dabei beispielsweise zwischen kommerziellen oder informativen Keywords.
Schritt 2: Analysiere die Suchintention
Im Prinzip ist es eigentlich ziemlich simpel zu verstehen. Man möchte den potenziellen Kunden exakt das geben, was sie eben auch suchen. Aber was genau suchen die Suchenden? Und genau hier ist es eben von äußerster Wichtigkeit die Keywords aus der Recherche korrekt einschätzen zu können. Kommerzielle Schlüsselbegriffe wie „Fußball kaufen“ haben eine sehr offensichtliche und stringent herausstehende Kaufintention, was bedeutet dass man in diesem Fall mit einer Shop-Kategorien-Seite tendenziell gut beraten ist.
Und was ist mit den als „Informational Keywords“ deklarierten Schlüsselworten? Wer zum Beispiel nach „Ledercouch pflegen“ sucht, besitzt zwar temporär kein explizites Kaufinteresse, was sich allerdings noch ändern kann. Legt man jetzt für genau diese Keywords eine Ratgeberseite an, gewinnt man auch für diese eher nicht-kommerzielle Themen entsprechende Aufmerksamkeit. Sollte sich nun das Kaufinteresse dieser Person zum Positiven verändern, hat sie idealerweise den bereits besuchten Shop im Hinterkopf…
Zugegebener Maßen ist das ein stark vereinfachtes Beispiel. Der Konsens daraus ist aber so banal gar nicht. Dieser lautet: Jedes Keyword sollte im besten Falle doppelt oder gar dreifach durchdacht sein und subtil darauf eingehen, was User von einer potentiellen Suchanfrage erwarten. Hierzu beantwortet man zunächst und essenziell wichtig erst einmal die Frage nach der eigenen Zielgruppe.
Schritt 3: Planung der Seitenstruktur
Theoretisch widerholt simpel, geradezu einfach. Am einfachsten finden sich User – Achtung – aber auch der Google Bot auf der Seite zurecht, wenn man es schaffst, eine gut gegliederte und übersichtliche, als auch aufgeräumte Seitenstruktur zu erstellen. Im Idealfall realisiert man dies direkt von Beginn an. Somit erspart man sich im Nachhinein unnötige Weiterleitungen einzurichten und alles sehr mühsam und zäh umbauen zu müssen.
Ist also Schritt 1 und 2 erfolgreich abgeschlossen geht es an Planung und Aufbau der Site. Dies bedeutet: Betreibt man beispielsweise einen Onlineshop, legt man zum jetzigen Zeitpunkt fest, unter Mithilfe welcher Kategorien und Produktseiten welche Keywords abgedeckt werden sollen.
Schritt 4: Textcontent und dessen Optimierung
Nicht jede Unterseite muss viel Text beinhalten – die meisten jedoch schon! Daraus resultierend sollte man dementsprechend viel Zeit auf Textarbeit einplanen und dann auch investieren. Lediglich ein paar Sätze mit dem entsprechenden Keyword vollstopfen, ist sowas von 90er und wird mehr Schaden anrichte als Nutzen verbreiten. Stelle man sich ganz selbstreflektiert einmal die Frage danach ob man solcherlei Textcontent gerne selbst lesen möchte?!
Was gilt es beim Content Marketing zu beachten? Der Content sollte unbedingt Keyword optimiert sein und dennoch einen für den User greifbaren und informativen Mehrwert besitzen. Will man also einen guten SEO-Text schreiben, sollte man auch ein widerholt das Augenmerk auf die Suchintention des Suchenden legen. Konfrontiert mit der harten aber ehrlichen Realität bedeutet dies: Selbst wenn man vom zu vermarktenden Produkt, der Dienstleistung oder „what ever“ noch so überzeugt ist – „plakative Plattitüden lesen müssen“ ist niemals die Suchintention potentieller Kunden oder User. Hier lautet die Devise: „Selbstgefällig sein“ und recherchieren wonach genau gesucht wird.
Schritt 5: Optimierung Google Snippet
Das Google Snippet kann man als Schaufenster des Beitrags ansehen und liegt mit dieser Definition sicherlich nicht falsch! Es besteht aus dem Title Tag und der sogenannten Meta Description und vermittelt quasi auf den ersten Blick, worum oder worüber es auf der entsprechenden Site geht. Mit der notwendigen Sorgfalt und Schätzung des Snippets, kann es eine große Chance darstellen, Klicks zu generieren und nicht zuletzt eine Orientierung für Google bieten. Begründet liegt das darin das automatisch generierte Snippets eher alles andere als spannend zu lesen sind.
Individualität stellt also nicht zuletzt in diesem Szenario die eindeutig bessere und vorteilhaftere Lösung dar. Wenn man zum Beispiel darauf achtet, dass nebst der Meta Description auch der Titel immer die akquirierten Main Keyword beinhaltet, und sich kurze als auch knackige Formulierungen überlegt, ist das eher positiv und vorteilhaft. Diese sollten so ansprechend wie möglich sein da sie genauso Interesse wecken!
Schritt 6: Content veröffentlichen
Ist man mit dem kreierten Content zufrieden, bringt man ihn unter die Leute! Dies jedoch funktioniert ebenfalls am besten mit der richtigen Planung! Hierzu sollte man sich definitiv und unumgänglich eine Art Redaktionsplan anlegen, in dem man festlegt, zu welchem Zeitpunkt welcher Beitrag live gehen soll. Diese Übersicht wird mit zunehmendem Alter der Site und exponentiell anwachsendem Content darauf immer wichtiger. Also gleich richtig beginnen und die Basis für später schaffen.
Mit einem solchen Redaktionsplan vermeidet man zum einen, dass Themen doppelt vorkommen und behält auf der anderen Seite einen Überblick mit welchen Keywords bereits gearbeitet wurde.
Regelmäßige Publikation neuer Inhalte ist ein Pflichtprogramm da immer noch gilt „Content is King“. Qualität steht hier allerdings absolut vor Quantität! Im Laufe der Zeit sollte man überwachen, welche Art des publizierten Contents am besten „performed“ hat um daraus Rückschlüsse für zukünftige Projekte ziehen zu können.
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