Die IT ist aktuell eines der am stärksten wachsenden Tätigkeitsfelder. Software wird in vielen Anwendungsbereichen benötigt und ist hier nicht mehr wegzudenken. Dabei nehmen die komplexen Funktionen der Programme ständig zu und gleichzeitig sinkt die Bereitschaft von Menschen, Fehler von Software zu akzeptieren. Apps, die beispielsweise nicht richtig funktionieren, werden schnell wieder gelöscht. Andere professionelle Anwendungen können bei einem Fehlverhalten im Produktionsbetrieb Millionen kosten. Genau deswegen gibt es Softwaretester:innen, die genau das verhindern sollen. Wie Sie ein solcher werden und welche Berufschancen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Als Softwaretester:in Karriere machen
Nach einer Informatikausbildung können sich Interessierte für den Beruf des Softwaretesters spezialisieren. Hierbei stehen verschiedene Karrieremöglichkeiten zur Auswahl. Beispielsweise können Interessent:innen als Test-Analyst:innen arbeiten. In diesem Bereich bauen Tester:innen ihre Methodenkompetenz immer weiter aus und vertiefen zudem von Zeit zu Zeit ihre fachliche Expertise in einem speziellen Arbeitsumfeld. Die Hauptaufgabe ist, eine Brücke zwischen Business und der Technik zu bauen.
Entgegen den fachlichen Test-Analyst:innen ist der Beruf des Test-Engineers eher auf die technische Komponente ausgelegt. Deswegen sollten Tester:innen auf diesem Gebiet ein hohes Interesse an Technik und Programmierung mitbringen. Die technischen Expert:innen arbeiten in diesem Bereich oft daran, bestehende Programme aufgrund von selbst geschriebenen Programmcodes effizienter zu gestalten oder diese überhaupt zu ermöglichen. Soll etwa ein Sicherheitscode für Casino Spiele eingebaut werden, sind Test Engineers genau der richtige Ansprechpartner.
Beiden Berufen steht jedoch ein weiterer Zweig bevor, welcher sich auf die Testprozesse bezieht. Als Testmanager:in ist die Aufgabe strategisch zu planen, wie intensiv, durch wen und wann Software getestet werden sollte. Häufig haben Testmanager:innen auch die Projekt- oder Teilprojektleitung für die Tester des Projekts.
Abhängig von den tatsächlichen Aufgaben verdienen Softwaretester:innen im Durchschnitt 3.800 Euro monatlich.
Die Ausbildung
Als Softwaretester:in ist es notwendig eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren, die dann mit einer Prüfung inklusive Zertifikat stattfindet. Die Ausbildung bereitet hierbei spezifisch darauf vor, Tests projektbezogen zu planen, die richtigen Testwerkzeuge und -verfahren auszuwählen und Tests dann auch erfolgreich durchzuführen. Die Ausbildung selbst vermittelt verschiedene Inhalte, welche sich auf das Testen selbst, aber auch auf psychologische Softwarefaktoren, verschiedene Softwarearten und -zyklen, aber auch auf verschiedene Analysetechniken beziehen. Da Softwaretester:innen verschiedene Möglichkeiten, in manchmal sehr heiklen Bereichen, wie dem Datenschutz oder ähnlichen offen stehen, sollte zu einer guten Ausbildung auch zählen, unterschiedliche ethische Leitlinien zu vermitteln. Für die Ausbildung als Softwaretester:in werden oft Grundkenntnisse im Bereich IT vorausgesetzt. Meist werden die Kosten für die Ausbildung auch von Arbeitgeber:innen übernommen. Sie kann aber auch privat absolviert werden.
Fazit
Als Softwaretester:in steht eine große Auswahl an Karrieremöglichkeiten offen. Für die Ausbildung selbst ist es wichtig, bereits einen Einblick in die IT erhalten zu haben. Durch die Vielfalt der Aufgabenbereiche bietet die Wahl dieses Berufes einen Einblick in die verschiedensten Bereiche. Hierbei ist es möglich, eine Stelle zu erhalten, die vom normalen Angestellten bis zur Position als Projektleiter:in geht.
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