Jeder Fachhändler steht vor der Herausforderung, sein Schaufenster ansprechend zu dekorieren. Dabei ist alles möglich: Eine attraktive Bepflanzung kann ebenso eingesetzt werden wie ein modernes Leuchtdisplay. Dennoch muss ein jedes Unternehmen in der heutigen Zeit noch an viel mehr denken, wenn es um die Corporate Identity geht. Gerade die digitale Inszenierung von Marken, Produkten und Dienstleistungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Schuld daran ist das Internet mitsamt seinen zahlreichen zur Verfügung stehenden Onlineplattformen und sozialen Netzwerken. Auch in dieser Hinsicht müssen Geschäfte kreativ sein. Bereits jetzt sind über 20 Milliarden Maschinen und Geräte via Internet miteinander vernetzt. Die Tendenz ist steigend: Bis zum Jahr 2030 werden es etwa eine halbe Billion sein. Denn die Digitalisierung prägt die Art und Weise, wie wir arbeiten, konsumieren, leben, kommunizieren und wirtschaften sehr stark. Sie gehört zu den wichtigsten Aspekten zur Gestaltung unserer zukünftigen Gesellschaft. Der digitale Wandel, der global erfolgt, hat auf jeden Lebensbereich direkte Auswirkungen. Der Endverbraucher erhält dadurch Chancen auf eine höhere Lebensqualität und auch Unternehmen profitieren davon, weil sie effizienter arbeiten und innovative Geschäftsmodelle nutzen können. Wenn Marken nicht mehr nur analog gestaltet werden sollen, sondern mithilfe der digitalen Markenkommunikation, wird auch das Digitaldesign in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.
Die zunehmende Digitalisierung verändert den Alltag
Die Digitalisierung führt zu fundamentalen Veränderungen im Alltag. Sie beeinflusst die Art, wie wir miteinander kommunizieren, wie wir arbeiten und wie wir unsere Freizeit verbringen. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen weniger ein Bedürfnis nach Nähe, sinnlichem Erleben und Echtheit verspüren – ganz im Gegenteil. An manchen Stellen wird die Digitalisierung daher rasant zunehmen, während sie in anderen Bereichen in Zukunft vielleicht auch weniger sichtbar sein wird. Das stellt gerade Unternehmen vor eine große Herausforderung: Sie müssen umdenken und ihre Prozesse digitalisieren, um mit dieser Entwicklung mithalten zu können. Dabei spielt das Digitaldesign eine wichtige Rolle, gerade wenn es beispielsweise darum geht, viele Besucher für den Unternehmensblog oder Onlineshop zu gewinnen.
Klassische Marketinginstrumente sind dennoch weiterhin wichtig
Schon jetzt wird das Marketing immer stärker in den digitalen Medien abgewickelt. Trotzdem gibt es neben der Kanalfrage und der mittlerweile selbstverständlichen Service- und Dialogorientierung einer Marke noch weitere Aspekte, die durch die Digitalisierung zunehmend wichtiger werden. Das moderne Senderverhalten sollte nicht nur auf klassische Kampagnenwellen setzen, sondern dafür sorgen, dass es zu einer Vielzahl von Begegnungen mit der Zielgruppe kommt. Das gelingt zum Beispiel mit cleverem Content Marketing. Richtig umgesetzt, kann es das Bild einer Marke sehr behutsam, nachhaltig und individuell prägen und dabei erfolgreicher sein als die reine klassische Kommunikation. Das Content Marketing vermittelt nämlich nicht nur Produktbotschaften, sondern auch die Haltung eines Unternehmens oder einer Marke. Auch hier ermöglicht die Digitalisierung es, Kontakt zu der Zielgruppe herzustellen – oder eben ganz bewusst darauf zu verzichten. Dies ist mit den klassischen Ansätzen nicht möglich.
Die traditionellen Corporate-Design-Elemente Logo, Bilder und Farbe sind weiterhin wichtig
Trotzdem sollten Unternehmen nicht ausschließlich auf das digitale Marketing setzen. Wie die prospega Unternehmensgruppe betont, kommt es für einen bestmöglichen Marketingerfolg auf eine kreative Kombination von Print- und Digitaldesign an. Gerade die traditionellen Elemente des Corporate Designs wie Logo, Bilder und Farbe sind weiterhin von großer Bedeutung – wenn nicht sogar noch wichtiger als vorher. Durch Material- und Flat-Design wird das digitale Design zunehmend standardisiert. Daraus resultiert für Unternehmen die Pflicht, eine kontinuierliche UX zu schaffen. Nur mit Bildern, Farben und der Typographie gelingt es Unternehmen deshalb, sich aus der Masse hervorzuheben und auch markenbildende Elemente in das Design zu übernehmen. Insbesondere in puncto Bildsprache sehen sich Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung neuen Hürden gegenüber: Das Bildmaterial muss nämlich in den unterschiedlichsten Kanälen dargestellt werden und auch für Bewegtbilder geeignet sein.
Stopp! Wetten, die Artikel interessieren dich auch?
Magazin durchsuchen:
Neue Beiträge
- Ergonomischer Bürostuhl: Unser Review über den Flexispot BS14
- iMac 2024 mit M4: Evolution statt Revolution
- Mobile Gaming: Sicherheit in der Unterhaltung berücksichtigen
- Windows oder MacOS: Welches Betriebssystem eignet sich besser für die Aufgaben eines modernen Studierenden?
- ECM-Software und künstliche Intelligenz
Neue Kommentare