Am 29. Juli 2015 war es so weit, Windows 10 ging an den Start. Das neue Betriebssystem musste vor allem die Schwächen seines Vorgängers ausbügeln, denn die Sache mit den Kacheln in Windows 8 war für Microsoft ein Flop. Das führte auch dazu, dass viele wieder zurück zu Windows 7 gewechselt haben. Die Anforderungen waren hoch und nicht alle waren sofort vom neuen OS begeistert. Fakt ist dennoch, dass das Unternehmen auf seine Nutzer gehört und zum Beispiel das Startmenü zurückgebracht hat. Auf die Kacheln wurde dennoch nicht komplett verzichtet, sondern sie haben ebenfalls im Startmenü ihren neuen Platz gefunden. Der Kompromiss ist auf jeden Fall gelungen und mittlerweile verbannt Microsoft auch die Live-Kacheln (sie bewegen sich also nicht mehr). Doch ist das Feedback der Nutzer der einzige Grund für den Erfolg?
Man muss auch sagen, dass ein Upgrade des Betriebssystems vor allem für Firmen nicht ganz unproblematisch ist. Das bezieht sich natürlich auf den Marktstart, denn heute ist ein Wechsel zu Windows 10 für Unternehmen in der Regel kein Problem. Zu den Risikofaktoren zählen die Stabilität und die Inkompatibilität von Programmen. Beispielsweise haben viele eine Handwerkersoftware installiert, um die Büroarbeit deutlich zu vereinfachen. Für die Anpassung sind auch die jeweiligen Entwickler verantwortlich, doch trotzdem ist so ein Umstieg gleich am Anfang mit Risiken verbunden.
Es „war“ kostenlos verfügbar
Ein Erfolgsfaktor ist sicherlich, dass Microsoft das Upgrade ein Jahr kostenlos angeboten hat. Man zahlte also keinen Cent für Windows 10, wobei es inoffiziell auch heute noch klappt. 2020 schaffte man außerdem einen Meilenstein, das Betriebssystem läuft auf über einer Milliarde Geräten.
Microsoft bezieht die Community mit in die Entwicklung ein
Wie bereits erwähnt, entwickelt der Hersteller das OS nicht alleine weiter, sondern hört auf seine Nutzer. Besser gesagt gibt es dafür das Windows Insider Programm, bei dem man sich jederzeit an- und auch wieder abmelden kann.
Nutzer haben keine Alternative
Windows 8 war ein Griff ins Klo und das beliebte Windows 7 erhält keine Sicherheitsupdates mehr. Dieser Schritt wurde lange vorher angekündigt und führte automatisch dazu, dass Windows 10 die einzig realistische Alternative war beziehungsweise ist. Das bezieht sich nur auf das Sortiment von Microsoft, Linux gibt es nämlich auch noch.
Zusammenfassung:
- Windows 10 ist inoffiziell auch heute noch kostenlos verfügbar
- Microsoft entwickelt das OS gemeinsam mit den Nutzern weiter (Windows Insider)
- Es kommen regelmäßig Updates, die unter anderem neue Features bringen
- Windows 7 ist „tot“ und Windows 8 unbeliebt, Nutzer haben also hart ausgedrückt gar keine andere Wahl
- Viele Schwächen von Windows 8 wurden ausgebügelt
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