Beim Bitcoin, kurz BTC, handelt es sich, um das global führende digitale Zahlungsmittel unter den so genannten „Kryptowährungen„. Zu den Besonderheiten bei der Bitcoin-Währung zählen, dass sie weder von einer Zentralbank noch von einem Staat reguliert wird.
Des Weiteren ist sie dezentral, resistent gegen jegliche Zensuren und Inflationsgefahren und sie basiert auf der Blockchain-Strategie. Bei der Blockchain wiederum handelt es sich um ein öffentliches, gemeinschaftlich genutztes Buchungssystem. Auf diesem basiert das komplette Bitcoin-Netzwerk, da absolut alle bestätigten Transaktionen in der Blockchain erfasst und gespeichert werden. Dieses System hilft ebenfalls dabei, dass Bitcoin-Wallets den Kontostand berechnen können und neue Transaktionen nur dann getätigt werden können, wenn die entsprechenden Bitcoins tatsächlich dem Sender zugeordnet werden können.
Die Funktion der Blockchain im Detail
Wenn in der Blockchain etwas geschieht, dann wird eine Transaktion vollzogen. Es wird also ein bestimmter Betrag zwischen zwei Bitcoin-Wallets transferiert, was einen Eintrag in die Blockchain resultieren lässt. Die Bitcoin-Wallets verfügen über einen als „privaten Schlüssel“ bezeichneten, geheimen Datenblock, der Transaktionen signiert und den Besitzer des Bitcoin-Wallets identifizieren. Zudem sorgt die Signatur dafür, dass eine Transaktion nach ihrer Entsendung von keinem Dritten modifiziert werden kann. Sämtliche Transaktionen erfahren eine Verbreitung über das Netzwerk, woraufhin innerhalb von circa 10-20 Minuten die abschließende Bestätigung durch eben dieses Netzwerk erfolgt. Diesen Bestätigungsprozess nennt man im Fachjargon „Mining“.
Woher kommt der Bitcoin?
Festgehalten wurde das Konzept des Bitcoins erstmals im Jahr 2008 von Satoshi Nakamoto auf einem White Paper – einer in der IT-Branche üblichen Übersicht, in welcher unter anderem Standards, Prozesse, Fallstudien oder Ergebnisse von Marktforschungen enthalten sein können. Bis heute ist nicht bekannt, ob es sich bei Satoshi Nakamoto um den Namen einer wirklich existierenden Person, dem Pseudonym einer Einzelperson oder um das Sammelpseudonym einer gemeinschaftlich agierenden Gruppierung handelt. Im Internet sind zahlreiche Theorien auffindbar, die man jedoch schlicht und einfach als nicht bewiesene Spekulationen bezeichnen muss. Sicher ist lediglich, dass die erste Transaktion mit einem Bitcoin – während der Bestellung einer einfachen Pizza – im Jahr 2009 in der Blockchain aufgezeichnet wurde. Bis heute folgten dieser Transaktion Milliarden Weitere!
Wo kann man mit Bitcoins bezahlen?
Auch in Deutschland nimmt die Kulanz von Händlern und Unternehmen, um Schulden für Dienstleistungen oder Produkte mit Bitcoins begleichen zu können, stetig zu. So kann man sich für diese Zahlungsart etwa beim Software-Giganten Microsoft entscheiden, wenn man im Xbox-Store oder im Windows-Store fündig geworden ist. Auch viele Online Browser Spiele oder onlinecasino nutzen solch innovative und moderne Zahlungsmittel mittlerweile.
Auch Lieferando bzw. die dort teilnehmenden Lieferdienste akzeptieren eine Bezahlung mit Bitcoins. Als eines der ersten Unternehmen, das sich für Bitcoin-Bezahlungen offen zeigte, ist zudem der Online-Reisehelfer Expedia.
Ebenfalls gibt es Firmen und Vereine, die ihre Arbeiten nicht aufgrund kommerzieller Absichten vollstrecken, auf Spendengelder angewiesen sind und diese Spenden auch in Bitcoins annehmen. zu diesen gehören beispielsweise Greenpeace, Mozilla und Wikipedia.
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