Sie sprießen wie Pilze aus dem Boden: Immer wieder läuft man Start-Ups über den weg – vor allem im Internet. Aber was ist das eigentlich und warum gibt es so viele davon? Dem möchten wir in diesem Ratgeber nachkommen und gleich zu beginn festhalten: Jeder hat mal klein angefangen – und eine Chance verdient.
Das ist ein Start-Up
Grundsätzlich ist ein Start-Up so ziemlich genau das, was die direkte Übersetzung vorgeben würde: eine Firmenneugründung, mit anderen Worten ein noch recht junges Unternehmen, das sich erst noch behaupten will. Typisch für Start-Ups ist, dass sie klein anfangen, in den meisten Fällen eine Idee haben und dass die Geschäftsführer noch selbst Hand anlegen. Da aus einem Start-Up etwas Großes werden kann, sind Investoren gerne bereit, sie zu unterstützen, um möglichst frühzeitig am Erfolg teilzuhaben, wobei natürlich auch die Gefahr besteht, dass das junge Unternehmen nicht erfolgreich ist, aber das ist eben das unternehmerische Risiko.
Vor allem im Internet zu finden
Früher hat man kaum etwas über Start-Ups gehört. Der Begriff an sich ist relativ neu in den allgemeinen, unternehmerischen Sprachgebrauch eingeführt worden. Das hängt nicht unwesentlich mit dem Internet zusammen. Einerseits lassen sich viele Ideen im Internet realisieren, andererseits bietet das Web auch zahlreiche Möglichkeiten für eine Starthilfe. Dazu kommt, dass gerade Ideen aus der IT mit relativ überschaubaren Mitteln realisiert werden können – für Web-Dienstleistungen sind lediglich Programmierkenntnisse und ein bisschen Hardware erforderlich.
Die Kosten dafür sind selten größer als vierstellig und können oft von den Unternehmern selbst getragen werden. Doch selbst wenn nicht, gibt es Unterstützung. Plattformen wie Kickstarter ermöglichen es jedem, der ebenfalls an die Idee glaubt, ihre Umsetzung zu finanzieren. Da die dort teilnehmenden „Baker“, wie sie von der Plattform genannt werden, ein Ergebnis sehen wollen, ist sie weniger dafür geeignet, die Voraussetzungen zu schaffen, als vielmehr die Arbeitszeit zu finanzieren. Geht es hingegen um die Anschaffung von Equipment wie Computer, Laptops oder Server, ist man eher bei smava.de richtig, wo Kredite zu günstigen Konditionen vermittelt werden.
Start-Ups haben eine Chance verdient
Start-Ups haben einen großen Vorteil gegenüber „etablierten“ Unternehmen. Sie können sehr agil und spontan agieren und sich damit besser an die Bedürfnisse ihrer potenziellen Kunden anpassen. Das legt vor allem an den flachen Strukturen, die daher rühren, dass die Geschäftsführer selbst Hand anlegen. Sie sind kompetent in dem, was sie machen und müssen vor allem keine Entscheidungen von Vorgesetzten einholen. Aus dem Grund haben sie eine Chance verdient.
Ihre Agilität ist es auch, die Spielraum schaffen, einfach mal etwas auszuprobieren. Das kann schiefgehen, aber auch das „nächste große Ding“ hervorrufen. Die meisten Innovationen stammen von kleinen Start-Ups, die sonst noch keiner auf dem Schirm hatte. Große Unternehmen sind nicht so flexibel, obwohl sie die Mittel dafür hätten. Allerdings neigen sie eher dazu, frühzeitig zu investieren und dann am Erfolg zu partizipieren – das ist eine Win-Win-Situation für alle: Die Geldgeber verteilen das Risiko und sehen, ob die Idee eine Zukunft hat, das Start-Up hingegen bekommt finanzielle Mittel. Anschließend ist es auch für Konzerne immer wieder eine Option, das junge Unternehmen zu übernehmen und in sich einzugliedern. Derartige Firmenübernahmen finden weltweit statt – nicht selten hört man davon, dass namhafte Vertreter wie Microsoft oder Apple kleinere Firmen übernehmen und ihre Techniken in ihre Produkte einbinden.
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