Der Umgang mit dem Computer ist vor allem für die jüngere Generation kein Problem. Es gibt aber Unterschiede, denn viele beherrschen zum Beispiel „nur“ die Grundfunktionen. Damit sind unter anderem der Start und das Installieren von Programmen gemeint. Erscheint eine Fehlermeldung, dann reicht dieses Wissen unter Umständen nicht mehr aus. Dann gibt es wiederum Menschen, die sich mehr mit dem Thema befassen und beispielsweise ein Betriebssystem frisch installieren können. Auch Fehlermeldungen werden recherchiert und im besten Fall gelöst. Auf die zweite Gruppe trifft eventuell auch zu, dass sie mit der Abkürzung VPN etwas anfangen können. So ein Virtual Private Network ist nämlich interessant, wenn es im Internet um die Sicherheit und um die Anonymität geht. Einige könnten auch schon mal bei Google den Begriff „Gratis VPN„ eingegeben haben, um sich näher damit auseinanderzusetzen beziehungsweise um einen entsprechenden Dienst zu installieren. Doch was bringt das Ganze eigentlich und was macht es so interessant?
VPN bietet zahlreiche Vorteile
Das Internet ist extrem vielseitig und bietet unendliche Möglichkeiten. Wer sich in die virtuelle Welt begibt, dem wird eine sogenannte IP-Adresse zugeordnet. Sie ist wie die private Wohnadresse anzusehen. Anhand der IP kann die angesteuerte Webseite verschiedene Informationen entnehmen, unter anderem den Standort. Das ist nicht weiter tragisch, da heutzutage fast alle Seiten verschlüsselt sind und man sich als „normaler“ Surfer keine Sorgen machen muss. Fakt ist aber, dass es digitale Spuren von einem gibt und man auf unverschlüsselten Internetseiten nicht geschützt ist. Gibt man dort beispielsweise seine Kreditkartendaten ein, dann können diese von Kriminellen abgefangen werden. Eine Verschlüsselung ist deshalb vor allem beim Umgang mit persönlichen Daten extrem wichtig.
Genau hier kommt VPN ins Spiel, denn ein „virtuelles privates Netzwerk“ macht genau das. Es verschlüsselt die Online-Kommunikation und lässt einem anonym und sicher surfen. Nicht einmal digitale Spuren gibt es mehr, die sich zurückverfolgen lassen. Eine Besonderheit ist auch, dass damit unverschlüsselte Seiten sicher werden. Ein perfektes Beispiel sind offene WLAN-Netzwerke, die von Haus aus unsicher sind. Persönliche Daten sollten nicht eingegeben werden. Wird allerdings ein VPN-Dienst wie beispielsweise Urban VPN eingesetzt, dann ist die Verbindung sicher und es gibt keine Einschränkungen mehr.
VPN kann außerdem gesperrte Inhalte umgehen. Und zwar mit dem Trick, dass der Zielseite ein anderer Standort vorgegaukelt wird. Videos und Co. sind nämlich meistens nur in bestimmten Ländern gesperrt, man benötigt deshalb nur eine „passende“ IP-Adresse.
Trotz der vielen Stärken ist VPN nicht für jeden interessant
Normalerweise könnte man jetzt sagen, dass ein Virtual Private Network für jeden interessant ist und von jedem genutzt werden sollte. Das stimmt auf der einen Seite auch, allerdings kann mit der Nutzung von VPN eine verlangsamte Internetgeschwindigkeit einhergehen. Das lässt sich nicht verhindern, ist aber selbstverständlich nicht die Regel. Es spielt zum Beispiel eine Rolle, wo der VPN-Server steht. Man sollte aber zumindest davon ausgehen, dass man nicht mehr die gleichen Werte wie zuvor erreicht.
Des Weiteren ist VPN nicht immer kostenlos. Es gibt natürlich auch solche Anbieter, mit einer kostenpflichtigen Alternative steigt man aber meist besser aus. Beispielsweise leidet die Geschwindigkeit weniger. Im professionellen Bereich ist ein kostenpflichtiger VPN-Dienst fast schon Pflicht.
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