Es ist doch verwunderlich, wenn wir uns die aktuellen Diskussionen um die Digitalisierung im Büro ansehen. Jeder Politiker scheint derzeit kein anderes Thema zu kennen als das. Dennoch sitzen immer noch sehr viele Menschen arbeitend im Büro und scheinen keine Bedenken zu haben, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Immerhin handelt es sich um jenen Sektor in Deutschland, wo anteilsmäßig ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung beschäftigt ist. Der Beginn der Veränderung wurde aber schon vor Jahren eingeleitet, denn immerhin konnte man durchaus starke Trends beobachten, wo Büroarbeit und angehende Tätigkeiten im administrativen Bereich immer mehr an Drittanbieter ausgelagert wurden. Man hat zunächst die Buchhaltung ausgelagert was nicht verwunderlich war, denn immerhin war die Steuerberatung ohnedies beim Steuerberater angesiedelt. Ebenso konnte man die Gehaltsabrechnung auslagern, weil gerade dieser Teil der Arbeit immer komplexer geworden ist.
Betriebliche Kernbereiche werden an Drittanbieter ausgelagert
Es hat scheinbar zu der Führung ein weiterer Trend nachhaltig geführt, indem man sich den naheliegenden Referenzbereich angesehen hatte, um die Digitalisierung auch von kommerzieller Sicht her gesehen immer weiter voranzutreiben. Firmen hatten in diesem Zusammenspiel einen wesentlichen Beitrag geleistet, denn sie hatten schon zu Beginn der 1980 er Jahre den Grundstein für diese Veränderung gelegt und die ersten Veränderungen durch neue, sehr innovative, Ideen auf dem Arbeitsmarkt eingeleitet. Wenn man nur daran denkt, welche PC Programme es heute gibt und welche Arbeitskräfte in weiterer Folge davon wegrationalisiert worden sind, dann könnte einem durchaus der Schauer über den Rücken laufen. Aber ganz so schlimm ist es nicht gekommen.
Neue Arbeitsplätze entstehen
Denn immerhin mussten diese Programme auch von Menschen programmiert werden. Es wurden also streng genommen nur Arbeitsplätze verlagert. Die zweite Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist jene, wie viele Arbeitsplätze überhaupt entstehen könnten und wie sich dieser Bereich in die Volkswirtschaft integrieren lässt. Wenn man noch den Aspekt heranzieht, dass sich nicht alle ehemaligen Beschäftigten eines Büros zum Programmierer umschulen lassen, dann würde man begreifen, vor einem echten Problem zu stehen. Dieser Umstand hat aber auch sehr viele Politiker auf den Plan gerufen, Investitionen in den Bildungsbereich zu fördern. Immerhin lässt sich die Jungen leichter dazu motivieren, in einem bestimmten beruflichen Bereich vorzudringen.
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