Akkus, früher auch Sammler genannt, sind in unzähligen technischen Gebrauchsgegenständen zu finden. Durch ihre Wiederverwendbarkeit sind sie äußerst effizient und werden häufiger verwendet als einmalig nutzbare Batterien. Doch wie genau funktionieren die kleinen Strom-Speicher eigentlich, wo kommen sie zum Einsatz und welche Unterschiede gibt es? Wir klären auf.
Verwendung von Akkus und verschiedene Akku-Typen
Akkus werden in unterschiedlichsten Lebensbereichen verwendet. Der erste Gedanke gilt wahrscheinlich dem Smartphone, Laptop, MP3-Player, der Zahnbürste oder Fernbedienung. Aber auch in Werkzeugen sind Akkumulatoren zu finden. Sie können sogar lebensrettend sein: In Krankenhäuser versorgen spezielle Akkus bei einem Stromausfall alle wichtigen Geräte, die Menschen am Leben erhalten, und sind somit existenziell wichtig für die Notstromversorgung. Es gibt unterschiedliche Akku-Typen, welche jeweils verschiedene Eigenschaften mit sich bringen: Nickel-Kadmium (NiCd), Nickel-Metallhydrid (NiMH), Lithium-Ion (Li-Ion) und Lithium-Ion-Polymer (Li-Ion-Poly). Die wichtigsten Eigenschaften eines Akkus sind Energiedichte, Innenwiderstand, Ladezyklen, Ladezeit und Selbstentladung.
Aufbau und Funktionsweise eines Akkus
Das Wort Akkumulator stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie anhäufen oder sammeln, aus diesem Grund wurden Akkus früher oft auch Sammler genannt. Genau genommen ist dies ja auch ihre Aufgabe: Sie sammeln Strom und geben diesen bei Bedarf zur Nutzung weiter. Jeder Akku besitzt zwei Pole – einen Pluspol, der positiv geladen ist und einen Minuspol mit negativer Ladung. Am Minuspol ist dauerhaft ein Elektronen-Überschuss, am Pluspol ein Elektronenmangel. Zwischen den beiden Polen besteht ein Ladungsunterschied: die sog. Spannung.
Ein Akku besteht außerdem aus zwei unterschiedlichen Metallen. Im Inneren des Akkus befindet sich eine Flüssigkeit, das sogenannte Elektrolyt, welches für einen Austausch der Elektronen zwischen den beiden Metallen sorgt. Wird der Akku eingesetzt und dadurch die beiden Pole miteinander verbunden, kann der Strom fließen.
Zur eigenen Sicherheit sollten Nutzer beim Kauf auf einen hochwertigen Akku und passendes Zubehör achten. Ganz gleich welche Preisklasse: Qualität und Sicherheit müssen gewährleistet sein. Dies können Käufer zum Beispiel daran erkennen, dass das Fertigkeitsdatum des Akkus bekannt ist und der Händler eine Garantie einräumt. Damit Nutzer lange etwas von ihren Akkus haben, sollten sie diese nicht großer Hitze oder extremer Kälte aussetzen und beim Einlegen darauf achten, dass die Pole nicht vertauscht werden.
Tipp: Akku eines Gerätes defekt? Dies erfordert nicht unbedingt einen Neukauf. Oft ist der Ersatzakku die bessere Lösung und das Gerät funktioniert wieder wie neu. Muss der Akku entsorgt werden, gehört er ausschließlich in den Sondermüll. Hier kann er entsprechend gelagert werden, sodass die Umwelt nicht unnötig belastet wird.
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