Seit Microsoft den Support für Windows 7 eingestellt hat, ist Windows 10 die neue Nummer 1. Das Betriebssystem erfreut sich großer Beliebtheit und wird regelmäßig mit Updates versorgt. Eine Sache hat sich aber nicht verändert, mit der Zeit sammelt sich Datenmüll an. Vor allem früher wurde dafür zu einer Software von einem Drittanbieter gegriffen, was in Wahrheit aber gar nicht nötig ist. Das trifft auch auf die Vorgänger, insbesondere aber auf Windows 10 zu.
Der Datenmüll ist freilich nicht schädlich und hat auch keine Auswirkungen auf die Funktionen. So kann unabhängig von der Menge jederzeit ein neues Programm installiert oder ein Spiel gezockt werden. Auch seine YouTube Views kann man beispielsweise stets kontrollieren. Dafür aber nehmen die unnötigen Dateien Speicherplatz weg und können die Performance negativ beeinflussen.
Die Datenträgerbereinigung starten
Windows 10 kann von Haus aus seine Datenträger bereinigen. Besonders interessant ist die Funktion für das Laufwerk C, denn darauf ist in der Regel das Betriebssystem installiert. Um den Vorgang zu starten, öffnet man zunächst „Dieser PC“. Darauf folgt ein Rechtsklick mit der Maus auf dem Datenträger, auf dem das OS drauf ist. Anschließend geht es mit „Eigenschaften“ und einem Tipp auf „Bereinigen“ weiter. Nach einer kurzen Berechnung wird angezeigt, welche Dateien gelöscht werden können. Ist die Auswahl anhand der Häkchen getroffen, dann geht es per „OK“ und „Dateien löschen“ auch schon los.
Wer es noch gründlicher mag, der kann bei der Anzeige der zu löschenden Dateien unten links auf „Systemdateien bereinigen“ drücken. Das ist vor allem dann zu empfehlen, wenn man ein Upgrade vollzogen hat, da sich darüber unter anderem die Daten der Vorgängerversion entfernen lassen. Diese können getrost gelöscht werden, sofern nicht mehr zurück gewechselt wird.
Die Dauer der Bereinigung hängt in erster Linie von der Menge ab. Macht man diese regelmäßig, dann geht es meist sehr schnell und nimmt nur wenige Sekunden oder Minuten in Anspruch.
Den PC zurücksetzen
Sollte der Computer ein Problem haben oder die Datenträgerbereinigung nicht ausreichend sein, dann kann das Zurücksetzen die Lösung sein. Früher gab es nur den radikalen Weg mit Verlust aller Dateien, bei Windows 10 ist es anders. Hier kann man auswählen, ob die persönlichen Daten auch entfernt werden sollen oder nicht. Anschließend wird Windows neu installiert, zusätzliche Hardware – wie ein USB-Stick oder eine CD – wird nicht benötigt. Die Methode ist einfach und für alle geeignet, die sich nicht so sehr für Technik interessieren. Zu finden ist sie in den Einstellungen unter „Update und Sicherheit“ und „Wiederherstellung“.
Die bessere Alternative dazu ist ein sogenannter Clean Install. Das heißt, Windows 10 wird auf einen USB-Stick geladen, von dort gestartet und anschließend sauber auf die Festplatte installiert. Man kann sich sicher sein, dass keinerlei Altlasten mitgeschleppt werden. Dieser Weg ist auch dann ratsam, wenn sich am Computer ein Virus eingeschlichen hat.
Bei allen Optionen gilt allerdings: Immer vorher die Daten sichern. Sei es auf einen USB-Stick, auf einer externen Festplatte oder in der Cloud. Sollte nämlich etwas schiefgehen, dann muss man sich darüber keine Sorgen machen. Außerdem ist es generell zu empfehlen, da auch im Betrieb oder nach einem Update Probleme auftreten können.
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