Im Oktober 2021 hat Microsoft Windows 11 auf den Markt gebracht. Eine kleine Überraschung, denn eigentlich wollte das Unternehmen keinen klassischen Windows-10-Nachfolger bringen. Da aber nun einige Zeit vergangen ist, hat sich auch die Anzahl der Windows-11-Geräte erhöht. Von Microsoft selbst kommt zum Beispiel das äußerst schicke und leistungsstarke Surface Pro 8 (erhältlich ab 939 €), das sich aufgrund seiner Performance sowohl für den privaten als auch für den beruflichen Bereich eignet. Des Weiteren ist klar, dass im Hintergrund immer weiter an Windows 11 gearbeitet wird, denn die Optik alleine macht noch kein gutes Betriebssystem aus. Und genau das ist auch der entscheidende Punkt, denn die Version 11 sieht zwar tatsächlich schick und modern aus, doch an der Funktionalität muss Microsoft noch schrauben. Vor allem in Bezug auf das Startmenü und auf die Taskleiste. Die Möglichkeit dazu bietet sich im Herbst dieses Jahres an, denn dann wird der Konzern das nächste große Update für das OS verteilen (Windows 11 22H2). Doch was steckt eigentlich drinnen?
Das Aussehen wird ein zentrales Thema sein
Microsoft wird natürlich auch das eine oder andere neue Feature verbauen, allerdings liegt der Fokus mehr auf der Optik. Das mag zwar auf den ersten Blick ein wenig verwunderlich sein, allerdings ist die Umsetzung der Designsprache von Windows 11 noch lange nicht abgeschlossen. Damit hatte übrigens auch schon der Vorgänger zu kämpfen, diesmal soll das Ganze aber tatsächlich nach und nach besser werden.
Gemeint ist damit beispielsweise das Erscheinungsbild von der Lautstärkeregelung. Außerdem wird manchen aufgefallen sein, dass das Kontextmenü vom Papierkorb (welches mit einem rechten Mausklick geöffnet wird) noch nicht auf das neue Explorer-Design umgestellt wurde. Auch das wird sich ändern. Vorgenommen hat man sich auch den Task-Manager, der ebenfalls einen optischen Anstrich im Stile von Windows 11 bekommen wird. Der Funktionsumfang hingegen bleibt gleich.
Spätestens mit dem Update im Herbst 2022 wird die Taskleiste Drag and Drop unterstützen und das Startmenü kann auch mehr angepasst werden. Genauer gesagt stehen für die Apps dann drei Größenstufen zur Verfügung und es können auch Ordner erstellt werden. Man kann außerdem frei entscheiden, ob die App-Symbole in der Taskleiste einen blinkenden Effekt nutzen dürfen, wenn diese nach Aufmerksamkeit verlangen.
Erwähnenswert ist auch, dass der OneDrive-Ordner den Speicherstand anzeigen kann und die „Bereinigen“-Schaltfläche nicht mehr die Datenträgerbereinigung startet, sondern in die Einstellungen weiterleitet („System“ und „Speicher“).
Der Datei-Explorer erhält Tabs
Wer Windows 11 Insider ist, der kann schon jetzt auf die Tabs im Datei-Explorer zugreifen. Microsoft testet nämlich fleißig Vorschauversionen, die sich auf Windows 11 22H2 beziehen. Die Funktion wird von Nutzern schon lange gewünscht, da dadurch unter anderem die Produktivität gesteigert wird. Man muss nämlich nicht mehr mehrere Explorer-Fenster öffnen, sondern kann wie im Browser mit Tabs arbeiten.
Neuer Modus „Fokus“
Viele nutzen ihren Computer beruflich. Das führt unter anderem dazu, dass man für eine bestimmte Dauer nicht gestört werden möchte, um sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Genau diese Möglichkeit bietet der neue „Fokus“-Modus, der sich natürlich auch anpassen lässt.
Fazit
Microsoft wird sich mit Windows 11 22H2 in erster Linie um das Aussehen kümmern, damit die Windows-11-Designsprache irgendwann vollständig seinen Weg ins Betriebssystem findet. Nichtsdestotrotz werden aber auch neue Features mit dabei sein. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was das Unternehmen im Herbst ausrollen wird.
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