Hackerangriffe auf Computer nehmen in der letzten Zeit im erheblichen Maße zu. Die Computer und Netzwerke in Unternehmen sind zumeist sehr gut geschützt. Seit einiger Zeit wird jedoch vermehrt im Homeoffice gearbeitet. Deshalb versuchen Hacker oftmals, private Computer anzugreifen, um über diese dann in das Unternehmensnetzwerk eindringen zu können. Der häufigste Grund für die Hacks ist ein Erpressungsversuch. Dieser lohnt sich zumeist bei Firmen eher als bei Privatpersonen. Es gibt aber auch viele Hacker, die einfach nur Spaß daran haben, anderen Menschen einen Schaden zuzuführen. Deshalb ist immer ein wenig Vorsicht geboten.
Typische Anzeichen für einen Hackerangriff
Es gibt mehrere Anzeichen für einen Angriff. Das größte Problem besteht jedoch darin, dass die Symptome erst dann auftreten, wenn alles zu spät ist. Hieran sind erfolgte Angriffe erkennbar:
- Selbstständig öffnende Browserfenster
- Unerwartetes Verhalten einiger Programme
- Aufpoppende Sicherheitshinweise
- Automatische Bewegungen von Mauszeigern
- Langsame Reaktionsgeschwindigkeit
Tritt eines dieser Symptome oder eine andere ungewohnte Aktivität des Computers auf, spricht vieles für einen Angriff von einem Hacker. In solch einem Fall ist es empfehlenswert, sofort das WLAN auszuschalten oder das LAN-Kabel zu ziehen. Die Verbindung zum Internet sollte unverzüglich unterbrochen werden.
Hacker haben oftmals ein leichtes Spiel
Es stellt sich die Frage, warum es den Hackern immer wieder gelingt, Computer anzugreifen. Dafür gibt es jedoch mehrere Gründe. Zu den wichtigsten Einfallstoren für Schadsoftware gehören:
- Vernachlässigte Updates
- Veraltete Schutzsoftware
- Unachtsamkeit des Benutzers
Sowohl das Betriebssystem als auch sämtliche Anwendungsprogramme sollten immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Das gilt selbstverständlich auch für die Antivirensoftware. Doch die besten und modernsten Programme nützen nichts, wenn der User unachtsam und leichtfertig handelt.
Hacker nutzen sehr gerne E-Mails. Diese werden mit einem Angebot zu einem kostenlosen Download einer Software oder eines interessanten E-Books beworben. Die meisten Nutzer freuen sich darüber, wenn sie etwas Kostenloses bekommen können. Werden solche Angebote dann geöffnet, ist ein Trojaner auf dem PC installiert. Das wird zumeist erst einige Tage später spürbar.
So lassen sich Hackerangriffe vermeiden
Um private Rechner zu infizieren, nutzen die meisten Hacker einfache Methoden. Diese erfordern eine Handlung des Users. Wer also auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte niemals E-Mail-Anhänge öffnen, die von völlig unbekannten Absendern stammen. Manchmal sind aber auch direkt in den E-Mails Buttons, die geklickt werden sollen, um beispielsweise interessante Informationen oder Tipps zu erhalten. Auch davon sollte unbedingt abgesehen werden. Es gilt immer der wichtige Grundgedanke, dass keiner etwas verschenkt. Wer daher unaufgefordert E-Mails an fremde Personen mit besonderen Angeboten verschickt, führt meistens nichts Gutes im Schilde.
Sehr gerne werden Benutzer auch dazu aufgefordert, in einer E-Mail ihre Anmeldedaten für das Windows-System einzugeben, weil es angeblich Probleme mit den Anmeldeinformationen gibt. Auch dahinter stecken Hackerangriffe.
Hackerangriffe ohne Handlungsaufforderung
Die oben beschriebenen Methoden werden gerne von Anfängern genutzt. Erfahrene Hacker, die auch über bessere finanzielle Möglichkeiten verfügen, nutzen andere Wege. Ihnen gelingt es über Weiterleitungen von Webseiten oder auch mit anderen dubiosen Methoden, einen Angriff zu starten. In dem Fall braucht der User überhaupt keine Handlung ausführen. Der Hackerangriff erfolgt völlig unbemerkt im Hintergrund. Mitunter dauert es Tage oder Wochen, bis der User überhaupt etwas merkt. Es gibt auch zahlreiche Fälle, in denen derartige Betrugsversuche überhaupt nicht auffallen.
Auf jeden Fall sollte niemals Panik ausbrechen. Es gibt gute Möglichkeiten, sich effektiv vor solchen bösartigen Angriffen zu schützen. Am sichersten erweist sich die Installation eines Virtual Private Networks. Dieses wird als VPN bezeichnet. Jeder Interessent kann ein VPN kostenlos testen. Bei einem unverbindlichen Test kann jeder herausfinden, welche Möglichkeiten eine solche Sicherheitseinrichtung bietet.
Fazit
Hacker werden immer dreister. Da viele Methoden bereits bekannt sind, lassen sie sich immer neue Möglichkeiten einfallen. Die beste Sicherheit wird durch ein umsichtiges Verhalten sowie durch ein VPN erzielt.
Stopp! Wetten, die Artikel interessieren dich auch?
PC gehackt? Wie man das erkennt und was man dagegen tun kann
Anzeichen, die auf die Probleme Ihres Computers hindeuten
Motivierte und engagierte Mitarbeiter? Eine…
Corona-Krise und New Work – Ist jetzt der Wendepunkt…
Unternehmen in der Corona Krise: Jetzt heißt es umdenken
PC Versicherung – Was leistet sie und für wen eignet…
Magazin durchsuchen:
Neue Beiträge
- Ergonomischer Bürostuhl: Unser Review über den Flexispot BS14
- iMac 2024 mit M4: Evolution statt Revolution
- Mobile Gaming: Sicherheit in der Unterhaltung berücksichtigen
- Windows oder MacOS: Welches Betriebssystem eignet sich besser für die Aufgaben eines modernen Studierenden?
- ECM-Software und künstliche Intelligenz
Neue Kommentare