Ein Loch im Zahn kann sehr schmerzhaft und unangenehm sein, wenn die Schädigung bis an den Zahn Nerv reicht und dieser angegriffen wird, dann wird es nahezu unerträglich. Besonders eine Zuckerreiche und Säurereiche Ernährung führt zu kariösen Zahnbeschwerden. Aber dies ist keine reine Zivilisationskrankheit der modernen Gegenwart, nein, bereits unsere Vor- Vorfahren hatten mit geschädigten und kariösen Zähnen zu kämpfen. So wurde in einem 14.000 Jahre alten Schädel, der in der Felsenhöhle von Riparo Villabruna in Norditalien ein Zahn entdeckt, der eindeutig aufgebohrt wurde, und wahrscheinlich zahnmedizinisch behandelt wurde. Wahrscheinlich wurde der Hohlraum anschließend mit einem Füllmaterial aufgefüllt, dieses hat jedoch die Jahrtausende nicht überstanden. Bereits um 1.000 v. Chr. Wurden in China kariöse Zähne aufgebohrt, gesäubert und mit einer Füllung aus feinstem Blattgold verstopft. Und bereits um 500 v. Chr. Begannen die Phönizier Zahnprothesen aus Gold einzusetzen. In vielen Regionen gelten Goldzähne als Zeichen von Wohlstand und Reichtum, weitere Informationen und den Ankauf bietet zahngold123.de
Gold ist ein sehr gutes Material für die Zahnmedizin, Gold ist Formstabil, antibakteriell und resistent gegen Säuren. Dabei sehr gut verträglich und langlebig. Also ein optimales Material für die Zahnmedizin, sowohl für Füllungen als auch für Kronen und kompletten Zahnersatz. In früheren Zeiten wurde nahezu reines Gold in Form von Blattgold für Zahnfüllungen genutzt, da reines Gold recht weich ist und besonders in Form von Blattgold gut und leicht in den ausgebohrten Zahn Hohlraum eingeschlagen werden kann und diesen so optimal verfüllt werden kann. Für Zahnimplantate muss man eine Goldlegierung nehmen, die wesentlich härter ist. Diese Goldlegierungen enthalten neben Gold dann oft auch noch Silber, Platin, Kupfer, Zink und Indium.
Als Füllmaterial wird Gold schon lange nicht mehr benutzt, dafür wurden andere Materialien entwickelt, die wesentlich preiswerter sind und sich auch leichter und besser verarbeiten lassen. Auch Gold-Einlagen „Gold-Inlay´s“ und Gold Prothesen „Goldzähne“ werden immer seltener. Dies liegt zum einen an dem extremen Preisanstieg von Gold und zum anderen daran, dass Goldzähne heute oft nicht mehr als „Statussymbol“ gelten. Hier wurden andere Materialien entwickelt, mit denen man täuschend echte „Kunstzähne“ modellieren kann, die sich unauffällig dem Gebiss anpassen. So dass man nicht mehr erkennen kann, dass es sich um Implantate und künstliche Zähne handelt. Moderne Materialentwicklungen ermöglichen die Herstellung von Zahntechnischen Materialien, die medizinisch ebenfalls antibakteriell und langlebig sind, sich aber farblich beliebig gestallten lassen. In den meisten Kulturkreisen möchte man heute super weiße Zähne haben, die einen Anschein von Gesundheit und Vitalität vermitteln. Eine rein ästhetische Modeerscheinung. Goldzähne sind out, und passen nicht mehr in die „moderne“ Zeit.
Ob sich dieser Zeitgeschmack noch mal ändert, und Gold auch im Mund in Form von Zahnersatz und Goldzähnen wieder in Mode kommt? Wer kann dass vorhersagen, in der Mode und im Zeitgeschmack kommt vieles wieder zurück und wird wieder aktuell beliebt. Warum soll es nicht auch wieder in Mode kommen, Goldzähne als Statussymbol und „Schmuck“ zu gelten. Alles ist möglich.
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