Durch moderne Digitalkameras kann jeder gute Fotos machen – und filmen. Hochauflösende Objektive liefern tiefenscharfe Bilder, flexible Einstellungen lassen unterschiedliche Stile zu, und das alles im Taschenformat. Zum fertigen Film fehlt jetzt nur noch der perfekte Schnitt.
Filme für private und berufliche Zwecke zu erstellen, macht großen Spaß. Mit wenigen Hilfsmitteln kann heute jeder in sehr professionellem Stil eigene Movies drehen und anschließend bearbeiten. Damit dies gelingt, sind die folgenden Tipps unverzichtbar.
Filmen mit dem Smartphone
Je nach Anspruch kann eine moderne Handykamera gute Dienste leisten. So empfahl beispielsweise die Welt die Kamera des iPhone 7 explizit als Kaufgrund. Mit 12 Megapixel und einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, erfüllt sie die Bedürfnisse des Laien – und auch so manches Marketing-Mitarbeiters.
Andere Smartphone-Hersteller ziehen nach. Mit wenigen Hilfsmitteln wie einem Hand- oder Taschenstativ, einem mobilen Mikrofon und einer Smartphone-Halterung kann man mit den Geräten auf die Schnelle recht hochwertige Filmsequenzen aufnehmen.
Der Nachteil: Zwar sind Smartphones handlich, allerdings muss sich der Nutzer in aller Regel mit dem Objektiv zufriedengeben, das im Gerät mitgeliefert wurde und kann hier keinerlei Einstellungen vornehmen. Das heißt, Änderungen am optischer Zoom oder der einen bestimmten Blende sind nicht möglich.
Die Alternative für Profis
Wesentlich mehr Dynamik verspricht da eine Digital-Filmkamera wie die Blackmagic Pocket Cinema. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Gerät in Taschengröße, das jedoch voll auf die Bedürfnisse von Filmemachern abgestimmt ist.
Mit 13 Blendstufen, ihrem Super-16mm-Sensor und MFT-Linsen ist sie flexibel nutzbar und ermöglicht Bilder im echten Spielfilmstil. Empfohlen wird sie vom Hersteller unter anderem für Dokumentarfilme und Reportagen, da sie problemlos an abgelegene Orte und mit wenig Gepäck mitgenommen werden kann.
Für ein Unternehmen, das beispielsweise einen eigenen Imagefilm drehen möchte, der sich auch auf großer Leinwand sehen lassen kann, dürfte eine Kamera mit dieser Ausstattung die passende Lösung sein. Die Blackmagic Pocket Cinema ist sogar für Kinofilme im Einsatz.
Ein Schritt zurück: Film planen
Die Frage, die sich vor der Anschaffung stellt, ist also: Welcher Art sollen die Filmaufnahmen sein, die gedreht werden sollen. Und was muss eine Kamera demnach leisten? Wie viel Flexibilität ist beim Dreh gefordert? Wie schnell stellt sich die Kamera zum Beispiel auf bewegte Objekte ein?
Sollten Sie auf ein professionelles Ergebnis Wert legen, sollte die Richtung vorher klar sein. Bestenfalls sollte sogar bereits ein Skript, ein Treatment oder vielleicht sogar ein Drehbuch des Vorhabens vorliegen.
Auch nach Ende der Dreharbeiten ist die Arbeit des Filmemachers noch nicht beendet. Erst Bearbeitung und Schnitt machen aus den Rohbildern einen fertigen Film. Idealerweise liegen die Aufnahmen in verlustfreiem Cinema-DNG-RAW- oder Apple-ProRes-Format vor, das sich problemlos mit entsprechenden Tools bearbeiten lässt.
Achten Sie daher bei der Anschaffung auf entsprechende Herstellerangaben und lassen Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Fachhändler beraten.
Bild 1: ©istock.com/fzant
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