Filesharing ist heutzutage ein häufig anzutreffender Begriff im Internet, der bei vielen für einen negativen Beigeschmack sorgt. Nicht grundlos, denn das unerlaubte Bereitstellen und Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Daten ist illegal. Was Sie über das Filesharing unbedingt wissen sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Was ist Filesharing?
Filesharing steht für das Tauschen von Dateien wie Software, Musik oder Filmen. Der Handel erfolgt auf verschiedene Arten, etwa über Plattformen oder öffentliche Speicherplätze, wie eine Cloud. User stellen ihr Angebot bereit und können im Gegenzug auf die Files anderer Nutzer zugreifen. Filesharing kann in bestimmten Bereich durchaus nützlich sein, beispielsweise für Musikproduzenten. Diese können selbst erstellte Samples bereitstellen und das Angebot anderer Musiker nutzen.
Welche Probleme bringt das Tauschgeschäft mit sich?
Die schnelle Entwicklung des Internets hat mitunter dazu beigetragen, dass das Filesharing nicht mehr überschaubar ist. Auf dem Markt sind überwiegend urheberrechtlich geschützte Dateien zu finden, welche ohne Genehmigung zum kostenlosen Download bereitgestellt werden. Bei dem Austausch machen sich beide Parteien haftbar, sowohl der Anbieter wie auch letztlich der Nutzer. Wie viel Schadensersatz im Ernstfall droht, wird bei Juraforum.de erklärt.
So schützen Sie sich vor Filesharing
Um sich vor einer illegalen Handlung zu schützen, muss genauestens überprüft werden, wo die Datei ihren Ursprung hat. Gerade zwischen Tauschbörsen und legalen Streamingdiensten ist oftmals kein deutlicher Unterschied zu erkennen. Beide Seiten bieten die Möglichkeit, Filme und Serien online anzusehen. Auf illegalen Plattformen gibt es einige Merkmale, die auf eine Rechtswidrigkeit hindeuten:
- Das Unternehmen bietet die neusten Kinofilme an
- Es liegt kein Impressum vor
- Der Unternehmer stellt keine Kontaktdaten bereit
Greifen Sie vor allem auf bekannte Anbieter zurück. Amazon bietet eine riesige Onlinevideothek und mit Spotify oder Deezer können Sie überall Ihre Lieblingsmusik hören. Die Kosten für diese legalen Straming-Dienste sind günstig und Sie können sicher sein, nicht illegal zu handeln. Ein Vergleich der besten Video on Demand-Anbieter ist hier zu finden.
Wer selbst Daten bereitstellen möchte, sollte nur eigene Werke veröffentlichen. Es besteht allerdings die Gefahr, dass die Dateien auf einer anderen Plattform ohne Zustimmung weitergegeben werden.
Wichtig ist auch, das WLAN-Passwort nur an ausgewählte Personen weiterzugeben und Kinder über die Kriminalität im Internet aufzuklären. Ob die Datei nun selbst heruntergeladen wurde oder von einem Mitnutzer des Netzwerks, der Inhaber des Internetanschlusses kann gegebenenfalls haftbar gemacht werden.
Was gilt es bei einer Abmahnung zu tun?
Wer abgemahnt wurde, muss umgehend auf die Mitteilung reagieren. Bevor die Unterlassungserklärung unterschrieben wird, sollte jedoch immer ein Anwalt zurate gezogen werden. Sind Sie nicht selbst für das illegale Herunterladen der Daten verantwortlich, wird der Anwalt den unberechtigten Vorwurf zurückweisen.
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