Fans von Computerspielen mussten vor allem im letzten Jahrzehnt viele Rückschläge hinnehmen. Mittlerweile hat sich der unangenehme Umstand schon als Standard etabliert, dass man beim Kauf von Computerspielen weitaus mehr Geld einplanen muss, als die Kosten für den Erwerb des Spiels selbst. Kaum ein modernes Computerspiel bietet nicht noch zusätzliche „Extras“ an, die darauf abzielen dem Konsumenten mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, als ihm lieb ist.
Teilweise erinnern die Strukturen schon an reines Glücksspiel. Wer also gerne Zeit im NetBet online casino verbringt und zugleich gerne Computerspiele spielt, wird vielleicht glücklich. Gerade volljährige Personen lieben die Kombination aus Computer- und Casino-Spiel. Jedoch zielen Videospiele auch auf jüngere Altersgruppen ab. Nicht ohne Grund hat gibt es beim Glücksspiel ein Jugendverbot. Doch wie sieht das alles nun genau bei Computerspielen aus?
Was ist DLC und warum schadet er der Industrie
Bei DLC handelt es sich um ein Akronym, welches für „Downloadable Content“ steht. DLC ist also ein zusätzlicher Spielinhalt, der als Erweiterung eines bereits veröffentlichten Computerspiels angeboten wird. Üblicherweise kann DLC im Internet über eine vom Entwickler angebotene Plattform kostenpflichtig erworben werden.
Dabei kann es sich um eine Reihe an unterschiedlichen Inhalten handeln, wie beispielsweise:
- Zusätzliche Spielerweiterungen (neue Levels, Spielmodi, Kampagnen)
- Kosmetische Veränderungen aller Art
- Neue Gegenstände, Fähigkeiten oder Ausrüstung
Was möglicherweise im ersten Moment bedenkenlos wirkt, offenbart jedoch kurz darauf seine böse Fratze. Entwickler haben selbstverständlich nur ein Ziel, nämlich die Maximierung des Gewinnes. Während zusätzliche Spielerweiterungen keine Neuigkeit darstellen (sie hat es bereits vor der Internet-Ära gegeben), so hat sich der Trend dahin entwickelt, dass Spieleschmieden halbfertige Spiele veröffentlichen – zum vollen Preis versteht sich – und im Anschluss grundlegende Elemente des Spiels als DLC anbieten, natürlich zum Extrapreis. Unter dem Vorwand, dass es sich um zusätzliche Spielinhalte handelt, werden Konsumenten somit doppelt zur Kasse gebeten.
Doch auch kosmische Veränderungen sind nicht bedenkenlos. Hierbei handelt es sich um rein optische Veränderungen, beispielsweise am eigenen Charakter oder an Gegenständen. Nicht selten werden Gegenstände in so genannten Lootboxen angeboten. Das bedeutet, dass man erst nach Kauf und nach dem Öffnen der Box weiß, welchen neuen kosmetischen Gegenstand man erhalten hat. Spieler sind somit dazu angehalten ist immer wieder neue Boxen zu kaufen, um neue Gegenstände zu erhalten.
Pay to win Spiele – Mikrotransaktionen und der Betrug am Kunden
Am stärksten kritisiert werden jedoch jene Spiele, die man nur dann erfolgreich spielen kann, wenn man zusätzlich Gegenstände, Fähigkeiten oder sonstige Ausrüstungen gegen echtes Geld kauft, um sich dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Spielern zu verschaffen. In so einem Fall spricht man von einem „Pay to Win“ Spiel.
In den meisten Fällen sind derartige Spiele zunächst kostenlos erhältlich. Es wird suggeriert, dass man kostenlos spielen kann, was auf den ersten Blick auch so ist. Das böse Erwachen kommt erst im späteren Verlauf wenn man bemerkt, dass man keine Chance gegen die Konkurrenz hat, die einfach mehr Geld ausgibt, um stärker und besser zu sein.
DLC kann ein willkommener Bonus für Spiele sein, wenn es sich dabei tatsächlich um zusätzliche Inhalte für ein in sich abgeschlossenes Spiel handelt. Doch die Spieleindustrie nutzt die Lage derzeit schamlos aus und veröffentlich halbfertige Spiele, deren Qualität massiv darunter leidet, dass der einzige Sinn des Spiels darin besteht den Spielern so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen. Sei es nun mit zentralen Inhalten des Spiels, die bereits bei Veröffentlichung vorhanden hätten sein sollen, durch Roulette mit Lootboxen oder der Notwendigkeit mehr und mehr Geld investieren zu müssen, um im Spiel auch gewinnen zu können, unabhängig davon ob man ein guter oder schlechter Spieler ist.
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