Eine „iPad 4“-Test auf Grundlagen-Computer.de? Klar, das Apple-Tablet wurde bestellt und bereits von mir ausgepackt. Ich habe das Auspacken etwas dokumentiert und einige Fotos erstellt. Meine erste Einschätzung im neuen iPad der 4.Generation könnt ihr hier nachlesen.
1. iPad 4 Features und Bewertung
Nur acht Monate nach dem iPad 3 kam bereits das „neue iPad“, eher bekannt unter dem Namen iPad 4, auf den Markt. Es ist das iPad mit Retina-Display. Im Unterschied zum iPad 3 hat Apple einige marginale Verbesserungen implementiert. So wurde ein neuer Prozessor, der neue Lightning-Connector, eine neue Facetime-Kamera und je nach Modell LTE integriert.
Lightning-Connector, Gewicht und LTE
Der Lightning-Connector synchronisiert im Vergleich zum alten Connector schneller und kann nicht mehr falsch herum eingestöpselt werden. Leider ist altes Zubehör damit nicht mehr kompatibel. Für 30 Euro können Apple-Nutzer aber einen entsprechenden Adapter erwerben – nicht gerade günstig.
Rein optisch gesehen erkennt der Nutzer also kaum einen Unterschied. Auch das iPad 4 ist aus Glas und Metall. Es wiegt rund 650 Gramm, was nicht gerade wenig ist, wenn man das Apple-Tablet längere Zeit zum Lesen in der Hand hält. Meist liegt das iPad 4 also auf dem Tisch oder auf dem Schoß. Wer ein Gerät braucht, um es lange in der Hand zu halten, sollte sich das iPad Mini oder Nexus 7 anschauen.
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LTE ist beim iPad 4 möglich – zumindest im Telekom-Netz. Dafür muss man sich aber das iPad 4 mit einem etwa 130 Euro teureren Mobilfunk-Modul bestellen. Mir reicht die Variante ohne Mobilfunk, weil ich zu Hause damit surfe.
Neuer A6X-Prozessor und Retina-Display
Die flotte Bedienung ist, wie bei jedem anderen Tablet, sehr wichtig. Beim iPad 4 hat Apple den neuen A6X eingebaut. Das ist ein Dual-Core mit vermutlich 1,4 GHz-Taktung. In aktuellen Benchmarks (Geekbench- und Browsermark-Benchmark) ist der A6X doppelt so schnell sein wie der Vorgänger (A5X) im iPad 3. Apps und Spiele liefen bei mir ohne Ruckler und schön flüssig. Laut Forenberichten soll dies aber beim iPad 3 auch schon so sein. Den Geschwindigkeitsunterschied merkt man als Otto-Normal-Nutzer wohl nicht.
Im iPad 4 ist ein Retina-Display verbaut. Das bedeutet ein sehr scharfes Bild. Im Vergleich zu iPad 1 und iPad 2 (132 ppi bei einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel) ist der Unterschied enorm. Beim iPad 4 beträgt die Pixeldichte 264 ppi bei einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln. Das 9,7-Zoll-Display ist genau richtig groß, um damit zu surfen und sich auch mal einen Film oder Fotos anzuschauen. Der mögliche Betrachtungswinkel ist hoch. Das Display hat gute Kontrastwerte bei einer Helligkeit von 400 cd/m². Lediglich die Fingerabdrücke haben Tablet-Hersteller noch immer nicht unter Kontrolle.
10 Stunden Akkulaufzeit und gute Kamera
Laut Apple soll der Akku 10 Stunden halten. Im Standby-Modus bei gedimmtem Bildschirm kann ich schon mal sagen: Wow. Ich hatte beispielsweise gestern das iPad 4 vergessen auszuschalten. Einen Tag später zeigte mir die Anzeige 81 % statt vorher 86 % an. Ich schätze die Akkulaufzeit mit 10 Stunden als realistisch ein. Im iPad 4 wurde der gleiche Fotosensor mit Fünf-Megapixeln wie beim iPhone 4 eingebaut. Fotos sehen gut aus. Videos macht das iPad 4 in HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixeln).
2. iPad 4 auspacken
Das Auspacken von Apple-Geräten macht immer wieder Spaß. Nicht nur, weil man ein neues Technik-Gerät gekauft hat, sondern weil sich Apple Gedanken macht wie man die Geräte verpackt und dabei Mühe gibt. Der Lieferumfang ist spärlich. Neben einem Ladekabel und einem Stromadapter ist nur eine kurze Anleitung mit dem Verweis auf die Apple-Homepage vorhanden.
Viel notwendig ist aber auch nicht – die erste Einrichtung ist intuitiv und funktioniert sehr gut. Das iPad fragt WLAN-Verbindungsdaten, E-Mailadresse (Apple-ID anlegen) und einige weiteren Daten ab. iCloud (Backup und Synchronisierung) kann ebenfalls eingerichtet werden. Nach dem Auspacken wurde erst mal gleich iOS 6.1 installiert. Die neue iOS-Version enthält Verbesserungen und Fehlerbehebungen. Am besten schaut ihr euch einfach die Fotos an:
3. Fazit: iPad 4 im ersten Test
Beim iPad 4 stechen das hervorragende Display, die einfache und flüssige Bedienung, die gute Verarbeitung und hohe Akkulaufzeit positiv hervor. Display und Gehäuse sind kratzfest.
Hier die Vorteile:
Hochwertiges Display und Gehäuse
Flüssige Arbeitsweise
Akkulaufzeit hoch
Design
App Store mit vielen Apps
Etwas Negatives habe ich aber dennoch anzumerken:
Altes Apple-Zubehör ohne teuren Adapter nicht kompatibel
Lautsprecher-Qualität
Fehlender USB-Anschluss
LTE nur im Telekom-Netz
Qualität hat seinen Preis – besonders bei Apple. So kostet das Modell (schwarz/weiß) in der günstigsten Version mit Wifi 499 Euro (16 GB). Deutlich teurer wird es mit 32 GB (599 Euro) und 64 GB (699 Euro). Wer auch noch Mobilfunk am iPad nutzen möchte (+Cellular), muss zusätzlich 130 Euro berappen. Es lohnt sich also einen Gutschein bei Gutscheinzeiger.de für Conrad oder einen anderen Shop mitzunehmen. In Zukunft werde ich das iPad 4 weiter nutzen. Der Testbericht ist daher nicht als vollständig anzusehen – in der Praxis gibt es ja immer noch neue Vor- und Nachteile, die man zu Beginn nicht im Blick hatte.
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