Bei uns ist Nachwuchs unterwegs. Damit wir unsere kleine Prinzessin von klein auf aufnehmen können, musste eine Videokamera her. Auf mein Smartphone als Videokamera kann und möchte ich mich nicht auf Dauer verlassen – da geht der Akku zu schnell leer und die Aufnahmen sind auch nicht der Hit. Bei einem Streifzug bei Amazon habe ich dann die Panasonic HC-V210EG-K gefunden. Ein Camcorder für unter 250 Euro mit Full-HD, 38-fachem optischem Zoom und einem optischem Bildstabilisator.
- 1. Vorstellung vom Camcorder Panasonic HC-V210EG-K
- 2. Vor- und Nachteile des Camcorders
- 3. Mein Fazit zum Panasonic-Camcorder
- 4. Optionales Zubehör: Das sollte nicht fehlen!
1. Vorstellung vom Camcorder Panasonic HC-V210EG-K
Es sollte bei uns eine kleine Videokamera sein, die man überall hin mitnehmen kann. Sie sollte schnell ausgeklappt sein und sofort aufnehmen können. Bei Amazon ist mir gleich der Panasonic HC-V210EG-K Camcorder aufgefallen. Im Preisvergleich findet man die Kamera sogar ab 224 Euro (via Preis24.de). Die Kamera ist 11,4 x 5,3 x 6 cm groß. Für große Männerhände könnte das sogar etwas zu klein sein. Mit 186 Gramm Gewicht kann man sie auch länger halten ohne Krämpfe in den Händen zu bekommen. Fangen wir beim Lieferumfang an.
Wie auf dem Bild zu erkennen ist, sind neben dem Camcorder auch ein Akku, Ladekabel, USB-Kabel, HDMI-Kabel, 2 CDs und etwas Papiere (Registrierung, …) im Lieferumfang enthalten. Den Akku legt man in den Camcorder ein und lädt diesen während er im Camcorder steckt direkt an der Steckdose – er muss also nicht ständig herausgenommen werden. Mit dem HDMI-Kabel kann die Videokamera am Fernseher angeschlossen werden – ideal, um im Sofa mit der ganzen Familie die Videos des letzten Ausflugs anzuschauen.
Technik im Panasonic Camcorder
Wie sind die Aufnahmen? Was kann der Camcorder? Verbaut hat Panasonic einen BSI MOS Sensor. Der Hersteller verspricht, dass der Sensor im Vergleich zu vorherigen Sensoren über eine erhöhte Lichtempfindlichkeit verfügt. Dank Bildverarbeitung Crystal Engine Pro sind die Videoaufnahmen rauscharm. In Praxis war ich vom Bild tatsächlich begeistert – auch wenn ich die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen noch nicht getestet habe. Als Highlights kann ich dafür den optischen Bildstabilisator und den 72-fachen Zoom bezeichnen. Wir waren mit dem Camcorder bereits im Serengeti Park und konnten beeindruckende Aufnahmen der Tiere – auch aus der Entfernung – machen. Eine zittrige Hand bügelt der Camcorder aus. Bei voller Zoomstärke würde ich aber dennoch ein Stativ empfehlen, weil der optische Bildstabilisator irgendwann auch an seine Grenzen stößt.
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Für mich ist es wichtig einen Automatik-Modus zu haben. Ich möchte mich nicht ständig mit irgendwelchen Einstellungen rumschlagen müssen. Daher hat der Panasonic-Camcorder einen iA-Modus (intelligente Automatiken). Einfach einschalten, aufnahmen und gute Videoaufnahmen ohne komplizierte Einstellungen erhalten – so habe ich mir das vorgestellt. Die Kamera kann progressive 1080/50p Aufnahmen. Dabei werden pro Sekunde 50 Vollbilder gemacht. Geeignet ist der Modus bei schnellen Aufnahmen (z.B. im Sport) und bei Maktroaufnahmen, um räumliche Tiefenwirkung zu erhalten. Wenn ich das nächste Mal beim Pferderennen bin, werde ich das testen. Ein weitere Feature, welches mir ganz gut gefällt, ist es bei der Aufnahme auch Fotos zu machen. Dafür hat Panasonic dem Camcorder einen Knopf spendiert. Beim Auslösen werden 10 Megapixel Fotos auf der Speicherkarte gespeichert. Von der Qualität der Fotos sollte man sich allerdings nicht zu viel erwarten – dafür ist der Camcorder aber auch nicht gemacht.
Folgende Aufnahmezeiten sind möglich:
- HA1920 => ca. 5 Stunden
- HG1920 => ca. 6 Stunden
- HE1920 => ca. 13 Stunden
- 1080/50p => ca. 3 Stunden
- iFrame => ca. 3 Stunden
- MP4 => ca. 4 Stunden
2. Vor- und Nachteile des Camcorders
Den Camcorder habe ich jetzt einen Monat im Einsatz und sowohl im Haus, als auch Außen getestet. Bisher bin ich sehr mit ihm zufrieden. Hier habe ich alle Vor- und Nachteile für euch zusammengefasst:
Vorteile:
Sehr gute Zoom-Funktion
Optischer Bildstabilisator
Gutes Handling (liegt gut in der Hand)
Menüführung funktioniert gut
Tonqualität durchschnittlich bis gut (keine Nebengeräusche)
Sensor reagiert bei wechselnden Lichtverhältnissen zügig
Akku wird direkt am Camcorder geladen
lange Akkulaufzeit
kräftige Farben
hohe Bildschärfe
Nachteile:
Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen nicht gut
keine umfangreiche Videobearbeitung auf dem Camcorder (braucht auch keiner!)
Zusatzakku ist sehr teuer
Objektivverschluss öffnet und schließt nur manuell
kein LCD-Touchscreen (dafür aber auch keine Fingerabdrücke)
3. Mein Fazit zum Panasonic-Camcorder
Den Kauf vom Panasonic HC-V210EG-K Camcorder bereue ich bisher überhaupt nicht. Die Kamera ist einfach zu bedienen: Einfach einschalten und die Kameraautomatik macht den Rest. Sie weist ein geringer Gewicht auf und liegt gut in der Hand. Sie ist auch nicht so groß, so dass sie sich gut verstauen und mitnehmen lässt. Der Zoom ist perfekt und auch der optische Stabilisator arbeitet perfekt. Überrascht hat mich auch die lange Akkulaufzeit. Für Hobby-Filmer kann ich den Camcorder zu dem Preis nur empfehlen.
4. Optionales Zubehör: Das sollte nicht fehlen!
Nicht im Lieferumfang enthalten ist eine SD-Speicherkarte. Diese würde ich mir in der gewünschten Größe dazu kaufen. Für mich reicht hier eine 32 GB SD-Karte völlig aus. Ich habe diese hier gekauft: Transcend Extreme-Speed SDHC 32GB Class 10 (Amazon) . Die kostet knapp über 20 Euro und reicht für viele Stunden Aufnahmezeit aus. Des Weiteren würde ich auch gleich eine Camcordertasche dazu nehmen, um die Kamera immer gut verstauen zu können – wäre doch zu Schade, wenn sie beim Transport Schaden nimmt. Gewählt habe ich die Amazon-eigene AmazonBasics Camcordertasche in schwarz. Insgesamt kommt man auf einen Preis von knapp 280 Euro und es ist jeden Euro Wert.
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2 Antworten zu "Test: Panasonic HC-V210EG-K Camcorder für Hobbyfilmer"
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Hallo Konstantin,
mein kürzlich gekaufter Camcorder ist ebenfalls von Panasonic, nachdem ich lange Zeit eine alte und vor allem schwere Canon aus den 90ern genutzt habe.
Ich bin mehr als zufrieden und mit Full-HD macht das Ganze natürlich noch mehr Spaß, sofern denn die Lichtverhältnisse stimmen!
zuerst wollte ich eine von Kodak nehmen, aber die Marke ist für mich leider nicht mehr dass, was sie einmal wahr.
Viele Grüße
Jens
Ich suche eine Möglichkeit das tieferliegende Objektiv vor Insekten zu schützen. Ich habe die Kamera während einer Fahrt benutzt und bekomme jetzt ein zerschelltes Insekt nicht wieder heraus.
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Ein aufklebbares Filterglas scheitert daran, das das Gehäuse innen den Befestigungsring überhöht, so das der sehr gute Kleberand nicht plan aufliegen kann und somit keine Haftung zustande kommt.
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Im Zubehörshop werden diverse Artikel ohne jegliche Beschreibung angeboten. Es wird weder auf den Zweck noch die Befestigung eingegangen.
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Hat jemand einen Rat?
-diggy-