Viele PC-Nutzer denken sie seien anonym im Internet unterwegs. Niemand könne wissen wann und wo sie im Internet sind und welche Webseiten sie aufrufen. Dem ist aber nicht so! Bereits beim betreten einer Webseite kann der Inhaber erkennen, welche IP-Adresse sich da gerade verbunden hat.
Von der IP kann dieser darauf schließen, wo sie gerade sitzen. Nicht immer ist dies wünschenswert. Wer wert auf Datenschutz legt, sollte wissen, wie man anonym surfen kann. Ich habe einige Informationen zu dem Thema zusammengestellt.
- Einführung / Was sieht man, wenn nicht anonym gesurft wird?
- Grundlagen zum anonymen Surfen
- TOR Installation und Einrichtung
1. Was sieht man, wenn nicht anonym gesurft wird?
Wenn sie nicht anonym surfen, sind einige Daten ersichtlich. Diese möchte ich zunächst in einer Liste kurz vorstellen:
- IP-Adresse: Anhand der IP erkennen Betreiber, welche Webseiten besucht wurden.
- Javascript: Javascript haben 98% der User aktiviert. Das ist auch okay so, da zahlreiche Webseiten darauf basieren und zurückgreifen.
- Betriebssystem: Betreiber erkennen schnell welches OS sie verwenden. Dadurch kann ihnen beispielsweise ein alternatives Betriebssystem zum Kauf angeboten werden. Bei MAC-Usern kann man meist auf User hingedeutet werden, die mit Design und Grafik sehr vertraut sind. Linux-User sind oft Programmierer und interessieren sich für Technik
- Browser: Hier spielt die Sicherheit eventuell eine Rolle. Die Kombination von Browsernamen und Version ermöglichen Angreifern Schwachstellen im System zu erkennen.
- Provider: Vodafone, T-Home, Alice oder doch vielleicht Kabel Deutschland? Auch das kann leicht ausgelesen werden.
Daran kann man bereits erkennen, dass es sinnvoll ist die IP-Adresse zu verstecken. Wer also wert auf Privatsphähre legt und nicht möchte, dass seine Daten in fremde Hände gelangen, sollte anonym surfen im Internet. Man kann nie genau sagen, was Leute mit den Daten anfangen und selbst wenn man nicht etwas illegales angestellt hat, können diese in die Hände von Ermittlern kommen.
Als nächstes werde ich aber zunächst demonstrieren, wie das mit dem anonymen surfen funktioniert.
Weiter zum 2.Teil der Artikelserie »
Stopp! Wetten, die Artikel interessieren dich auch?
2 Antworten zu "Anonym surfen im Internet (Teil 1)"
Magazin durchsuchen:
Neue Beiträge
- Ergonomischer Bürostuhl: Unser Review über den Flexispot BS14
- iMac 2024 mit M4: Evolution statt Revolution
- Mobile Gaming: Sicherheit in der Unterhaltung berücksichtigen
- Windows oder MacOS: Welches Betriebssystem eignet sich besser für die Aufgaben eines modernen Studierenden?
- ECM-Software und künstliche Intelligenz
[…] Einführung / Was sieht man, wenn nicht anonym gesurft wird? […]
[…] Einführung / Was sieht man, wenn nicht anonym gesurft wird? […]